Rifampicin Wechselwirkungen

Folgende Wirkung hat Rifampicin auf andere Wirkstoffe:

Rifampicin beeinflusst das arzneimittelabbauende System der Leber (Cytochrom P450-System). Das vermindert oder verkürzt die Wirkung anderer Stoffe, die ebenfalls über dieses Enzymsystem abgebaut werden. In diesem Fall sind ärztliche Überprüfungen von deren Wirkung und gegebenenfalls Dosisanpassungen erforderlich. Zu den betroffenen Wirkstoffen gehören:
  • Antiarrhythmika (Mittel gegen Herzrhythmusstörungen) wie Chinidin, Disopyramid, Mexiletin, Phenytoin, Propafenon, Lorcainid und möglicherweise auch Tocainid. Durch Rifampicin kommt es zu einem beschleunigten Wirkungsverlust. Deshalb ist eine ärztliche Kontrolle des Herzrhythmus notwendig. Eine Erhöhung der Einzeldosis oder eine Verkürzung des Zeitraums zwischen den Dosierungen ist gegebenenfalls erforderlich.
  • Antibiotika wie Doxycyclin, Chloramphenicol, Clarithromycin, Linezolid und Telithromycin. Rifampicin kann die Blutserumspiegel von Doxycyclin, Chloramphenicol, Clarithromycin und Telithromycin so weit senken, dass ein wirksamer Behandlungseffekt nicht mehr gegeben ist. Die gleichzeitige Gabe von Rifampicin und Linezolid führt zu einer Erniedrigung des Linezolid-Blutspiegels, die erst nach sechs Stunden auftritt und deren Bedeutung unklar ist.
  • Antidepressiva (Mittel gegen Depressionen) wie Amitryptilin, Nortriptylin, Mirtazapin, Citalopram und Sertralin. In Einzelfällen wurde bei Gabe von Amitryptilin oder Nortriptylin eine ausgeprägte Verminderung der Blutkonzentrationen dieser Substanzen bei gleichzeitiger Rifampicin-Verabreichung gefunden. Eine Dosisanpassung der Antidepressiva könnte erforderlich sein. Die Wirksamkeit von Citalopram wurde durch gleichzeitige Gabe von Rifampicin verringert. Bei gleichzeitiger Gabe von Rifampicin und Mirtazapin muss die Mirtazapin-Dosis gegebenenfalls vom Arzt erhöht werden.
  • Antidiabetika (Mittel zur Behandlung der Zuckerkrankheit) wie die Sulfonylharnstoffe und die Glitazone. Rifampicin kann durch einen beschleunigten Abbau die blutzuckersenkende Wirkung von Antidiabetika vom Sulfonylharnstoff-Typ und von Repaglinid, Nateglinid, Rosiglitazon abschwächen. Eine Kontrolle der Werte und eine eventuelle Neufestsetzung der Dosis der Antidiabetika ist zu empfehlen.
  • Antikoagulanzien (Blutgerinnuungshemmer) vom Cumarin-Typ sowie Warfarin. Die Wirksamkeit kann durch die Rifampicin-Therapie vermindert sein. Eine Dosisanpassung der Antikoagulanzien kann notwendig sein. Es kann zu einer verstärkten Blutungsneigung kommen, weshalb eine regelmäßige Kontrolle der Quick-Werte, insbesondere bei Absetzen der Therapie, erforderlich ist. Dies ist deshalb zu empfehlen, da ohne Korrektur der eventuell zu hohen Antikoagulanzien-Dosierung ein erhöhtes Blutungsrisiko besteht.
  • Atovaquon (Mittel gegen Kleinstlebenwesen, wie die Erreger der Malaria). Die gleichzeitige Gabe von Atovaquon und Rifampicin kann verminderte Atovaquon- und erhöhte Rifampicin-Konzentrationen im Blut hervorrufen.
  • Immunologika beispielsweise zur Unterdrückung von Gewebeabstoßungen nach Transplantationen wie Azathioprin und Cyclosporin, Tacrolimus und Everolimus. Die Wirksamkeit von Azathioprin, Cyclosporin und Tacrolimus kann abgeschwächt werden. Es besteht das Risiko einer Abstoßung des übertragenden Organs. Während bei Tacrolimus nur ein Einzelfall der Wirkungsabschwächung bekannt ist, ist die Kombination von Everolimus mit Rifampicin sogar verboten.
  • Barbiturate (Beruhigungs-, Schlaf- und Narkosemittel) wie Hexobarbital und Benzodiazepine wie Diazepam, Triazolam, Midazolam, Chlordiazepoxid und Flurazepam. Der Wirkungseintritt von Barbituraten kann beschleunigt werden.
  • Buspiron, ein Psychopharmakon zur Behandlung von Angststörungen. Bei gleichzeitiger Anwendung von Rifampicin und Buspiron werden dessen Wirkungseintritt und Angst- und Spannungszustände dämpfende Wirkung vermindert.
  • Calciumkanalblocker (zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen) wie Diltiazem, Nifedipin, Nilvadipin, Verapamil und wahrscheinlich auch Manidipin. Die gleichzeitige Gabe von Rifampicin kann zu einer Wirksamkeitseinbuße der Calciumkanalblocker führen.
  • Mittel gegen Pilzerkrankungen wie Caspofungin, Ketoconazol, Fluconazol oder Itraconazol. Vorsicht ist bei der gleichzeitigen Gabe von Rifampicin mit einem dieser Wirkstoffe geboten. Nach den bisher vorliegenden Befunden können die Blutkonzentrationen von Ketoconazol, Fluconazol und Itraconazol so weit sinken, dass ein wirksamer Behandlungseffekt nicht mehr gegeben ist. Ebenfalls wurde bei einem Patienten beobachtet, dass Ketoconazol die Wirkung von Rifampicin abschwächt. Die Blutkonzentration von Caspofungin wird hingegen durch Rifampicin verringert, so dass dessen Dosis erhöht werden muss.
  • Chinin gegen Wadenkrämpfe. Bei gleichzeitiger Anwendung mit Rifampicin wird Chinin langsamer im Körper abgebaut und dessen Wirkungseintritt verkürzt.
  • das Magenmittel Cimetidin. Die Wirksamkeit von Cimetidin kann durch Rifampicin vermindert sein.
  • Cinacalcet zur Behandlung der Nebenschilddrüsen-Überfunktion. Eine Dosisanpassung von Cinacalcet kann bei gleichzeitiger Gabe von Rifampicin notwendig sein.
  • Clofibrat gegen Fettstoffwechselstörungen. Rifampicin kann den Clofibrat-Blutserumspiegel absenken und dadurch dessen Wirkung vermindern.
  • Glukokortikoide (zur Behandlung von Asthma) wie Cortison, Hydrocortison, Fludrocortison, Prednison, Prednisolon und Methylprednisolon. Bei Asthma-Patienten kann durch die verminderte Wirkung der Glukokortikoide der Behandlungserfolg beeinträchtigt werden. Bei Patienten mit Morbus Addison (eine Nebennierenrindenfunktionsstörung) kann es zu einer lebensgefährlichen Krise kommen. Deshalb sollten diese Patienten nicht mit der Kombination behandelt werden.
  • nicht-steroidale Antirheumatika (kortisonfreie Schmerzmittel) wie Rofecoxib, Celecoxib und Etoricoxib. Bei gleichzeitiger Anwendung mit Rifampicin nehmen die Blutkonzentrationen von Rofecoxib, Celecoxib und Etoricoxib ab, wodurch sich ihre Wirkung vermindern kann.
  • das Lepra-Mittel Dapson. Rifampicin führt zu einer beschleunigten Ausscheidung von Dapson. Diese ist aber wahrscheinlich für das gesamte Beschwerdebild eines Patienten nicht von Bedeutung, so dass die empfohlene Dosierung beibehalten werden kann.
  • Darifenacin gegen krankhaft verstärkten Harndrang. Rifampicin erniedrigt wahrscheinlich die Blutkonzentration von Darifenacin und schwächt dessen Wirkung ab.
  • Enalapril, der ACE-Hemmer gegen Bluthochdruck. Die gleichzeitige von Rifampicin führte zu verminderten Enalaprilat-Konzentrationen (aktives Abbauprodukt des Enalapril). Eine Dosisanpassung sollte vom Arzt durchgeführt werden, wenn es der Zustand des Patienten erfordert.
  • Fentanyl gegen starke bis sehr starke Schmerzen. Bei gleichzeitiger Verabreichung von Fentanyl und Rifampicin wird das Schmerzmittel schneller im Körper abgebaut.
  • das H1-Antihistaminikum Fexofenadin gegen Allergien. Bei gleichzeitiger Anwendung mit Rifampicin wird Fexofenadin langsamer im Körper abgebaut und dessen Wirkungseintritt verkürzt.
  • das Psychopharmakon Haloperidol (gegen Wahnvorstellungen). Die Blutkonzentration von Haloperidol kann bei gleichzeitiger Verabreichung von Rifampicin vermindert sein. Eine Dosisanpassung von Haloperidol kann erforderlich sein.
  • Die Giftigkeit leberschädigender Substanzen (wie das Narkosemittel Halothan) kann verstärkt werden. Die gleichzeitige Anwendung von Rifampicin und Halothan sollte vermieden werden.
  • Herzglykoside zur Behandlung von Herzmuskelschwäche wie Digitoxin und Digoxin. Die Therapie mit Rifampicin kann die Wirkung dieser Stoffe mindern. Von der Wirkungsminderung besonders betroffen sind Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion. Es empfiehlt sich, die Digoxin- und Digitoxin-Wirkspiegel ärztlich zu kontrollieren.
  • Behandlung mit Sexualhormonen und Östrogen-Gestagen-Kombinationen zur Schwangerschaftsverhütung (Norethisteron, Mestranol, Ethinylestradiol). Durch Rifampicin ist die Sicherheit der empfängnisverhütenden Wirkung von hormonalen Kontrazeptiva (umgangssprachliche die "Pille") in Frage gestellt. Die Patientin sollte daher zusätzliche nichthormonelle empfängnisverhütende Maßnahmen wie beispielsweise Kondome anwenden. Abweichungen bei der Regelblutung sind möglich.
  • Schlafmittel wie Zolpidem, Zopiclon und Zaleplon. Bei gleichzeitiger Anwendung von Rifampicin werden die Schlafmittel schneller verstoffwechselt.
  • Zytostatika zur Krebsbehandlung wie Imatinib, Irinotecan, Tamoxifen und Toremifen. Bei gleichzeitiger Gabe von Rifampicin und Imatinib wird dieses schneller verstoffwechselt, was seine Konzentration im Blut erheblich vermindern kann. Durch die gleichzeitige Gabe von Rifampicin kann es zu einer Verminderung des Irinotecan-Abbaus im Körper kommen, was die Konzentration von Irinotecan im Blut erhöht. Dies kann mathematisch mit der so genannten AUC/Area Under The Curve berechnet werden, die sich in diesem Fall vergrößert.
  • Antiepileptika (Mittel gegen Epilepsie) wie Phenytoin und Lamotrigin. Durch die gleichzeitige Gabe von Rifampicin kommt es zu einer starken Beschleunigung des Phenytoin- beziehungsweise Lamotrigin-Abbaus. Auch wenn bislang keine Auswirkungen einer derartigen Wechselwirkung beschrieben wurden, ist denkbar, dass durch die verminderten Phenytoin-Blutkonzentrationen epileptische Anfälle auftreten können.
  • Simvastatin und Pravastatin gegen Fettstoffwechselstörungen. Rifampicin verringert die Blutkonzentrationen von Simvastatin beziehungsweise von Pravastatin, wodurch deren cholesterinsenkende Wirksamkeit vermindert wird.
  • der Blutdrucksenker Losartan. Durch die gleichzeitige Gabe von Rifampicin kann es zu einer Erhöhung des Losartan-Abbaus im Körper kommen, was die Konzentration von Irinotecan im Blut verringert. Dies kann mathematisch mit der so genannten AUC/Area Under The Curve berechnet werden, die sich in diesem Fall erniedrigt.
  • Methadon zur Drogenersatz-Therapie. Durch Rifampicin können Entzugsbeschwerden auftreten.
  • Mefloquin, ein Mittel gegen Malaria. Rifampicin vermindert die Blutkonzentration von Mefloquin.
  • Neuroleptika gegen Schizophrenie wie Clozapin und Quetiapin. Rifampicin regt über das Cytochrom P450-System der Leber die Verstoffwechslung von Clozapin an. Die gleichzeitige Gabe von Rifampicin mit Quetiapin macht eine Dosisanpassung von Quetiapin erforderlich.
  • AIDS-Wirkstoffe wie die Reverse-Transkriptase-Hemmer Efavirenz, Nevirapin und Zidovudin sowie die HIV-1-Proteasehemmer Nelfinavir, Indinavir, Saquinavir, Amprenavir, Fosamprenavir, Atazanavir und Ritonavir. Die gleichzeitige Einnahme von Rifampicin und Nevirapin oder Efavirenz kann eine bedeutende Wirkungsabschwächung dieser Mittel bewirken. Eine Dosisanpassung dieser Wirkstoffe sollte deshalb vom Arzt durchgeführt werden.
  • Ondansetron gegen Übelkeit und Erbrechen. Die Konzentration von Ondansetron im Blut wird durch Rifampicin erniedrigt.
  • Praziquantel gegen Wurmerkrankungen. Rifampicin kann die Praziquantel-Blutkonzentration so weit senken, dass ein wirksamer Behandlungseffekt nicht mehr gegeben ist.
  • das örtliche Betäubungsmittel Ropivacain. Durch die gleichzeitige Gabe von Rifampicin kann es zu einer Erhöhung des Ropivacain-Abbaus im Körper kommen, was die Konzentration von Ropivacain im Blut verringert. Dies kann mathematisch mit der so genannten AUC/Area Under The Curve berechnet werden, die sich in diesem Fall erniedrigt.
  • Betablocker (gegen Bluthochdruck) wie Alprenolol, Atenolol, Bisoprolol, Carvedilol, Celiprolol, Metoprolol, Propranolol und Talinolol. Die Therapie mit Rifampicin führt zu einem bedeutsamen Abfall der Blutkonzentrationen dieser Wirkstoffe. Bei gleichzeitiger Rifampicin-Gabe ist die Notwendigkeit einer Dosiserhöhung durch eine von Beginn an engmaschige Überwachung des erwünschten klinischen Effektes der Beta-Rezeptorenblocker durch den Arzt auszuschließen.
  • Solifenacin gegen krankhaft verstärkten Harndrang. Da Solifenacin über das gleiche Enzym-System (CYP 3A4-System) der Leber abgebaut wird, sind Wechselwirkungen mit Rifampicin möglich.
  • das Asthma-Mittel Theophyllin. Hier liegen teils widersprüchliche Ergebnisse über eine fehlende beziehungsweise vorhandene Beeinflussung durch eine Rifampicin-Therapie vor. Es wird aber beschrieben, dass der Theophyllin-Abbau beschleunigt und dessen Blutserumspiegel erniedrigt sein kann. Eine Dosisanpassung durch den Arzt ist möglicherweise erforderlich. Die Theophyllin-Blutkonzentrationen sollten regelmäßig ärztlich kontrolliert werden, insbesondere nach dem Absetzen von Rifampicin.
  • Vitamin D und seine Abbauprodukte. Eine Behandlung mit Rifampicin kann sogar die körpereigene Produktion des Vitamins hemmen. Daher wird der Arzt meist vorsorglich Vitamin D zur Rifampicin-Behandlung verschreiben, um bei Patienten mit einem Vitamin D-Mangel ein erhöhtes Risiko für eine Knochenerweichung bei Erwachsenen (Osteomalazie) zu vermeiden. In diesem Zusammenhang sind dann Kontrollen erforderlich (zum Beispiel Blut-Calciumspiegel, Blut-Phosphatspiegel, Überwachung der Nierenfunktion).
Außerdem können Laborwerte beeinflusst werden. Rifampicin schwächt manche Diagnosemittel in ihrer Wirkung und verfälscht Laborwerte:
  • Bestimmungen von Vitamin B 12 und Folsäure mit mikrobiologischen Methoden sind nicht verwertbar.
  • Rifampicin kann die Ausscheidung des Diagnosemittels Bromsulfophtalein behindern und damit eine Leberfunktionsstörung vortäuschen. Der Bromsulfophtalein-Test zur Prüfung der Leberausscheidung kann daher während der Therapie mit Rifampicin nicht angewandt werden.
  • Rifampicin verursacht falsch-positive Ergebnisse bei Tests auf opioide Schmerzmittel und Rauschdrogen wie zum Beispiel Morphin und Heroin im Urin.
  • Rifampicin kann die Gallenausscheidung von Röntgenkontrastmitteln, die für die Gallenblasenuntersuchung verwendet werden, verzögern. Solche Untersuchungen sollten daher vor der morgendlichen Rifampicin-Gabe durchgeführt werden.
Auch Rifampicin selbst kann durch andere Wirkstoffe in seiner Wirkung beeinflusst werden:Mit manchen anderen Wirkstoffen geht Rifampicin teilweise gefährliche Wechselwirkungen ein:
  • Die Wirkung des Thrombozytenaggregationshemmers (hemmt die Blutplättchenzusammenballung) Clopidogrel wird durch Rifampicin so verstärkt, dass es zu Blutungen kommen kann.
  • Die Giftigkeit des Narkosemittels Halothan für die Leber kann verstärkt werden.
  • Rifampicin verstärkt bei dem Tuberkulosemittel Isoniazid die Bildung von Stoffwechselprodukten, die für die Leber giftig sind. Die gemeinsame Verabreichung von Rifampicin und Isoniazid kann bei Patienten, die bereits vor der Behandlung eine Leberschädigung aufwiesen, häufiger und ausgeprägter zu Leberfunktionsstörungen führen. Deshalb ist in solchen Fällen und bei stark unterernährten Patienten besondere ärztliche Vorsicht und eine entsprechende Kontrolle durch den Arzt nötig.
  • In einem Einzelfall kam es bei einer Schilddrüsen-Behandlung mit Levothyroxin zu einer verstärkten Ausschüttung von TSH (Thyreoidea stimulierendes Hormon), dem Hormon, das die Schilddrüsentätigkeit anregt. Möglicherweise muss der Arzt daher bei gleichzeitiger Rifampicin-Behandlung die Schilddrüsenwerte regelmäßig überprüfen.
  • Bei gleichzeitiger Gabe mit den AIDS-Medikamenten Ritonavir und Saquinavir traten Leberentzündungen auf.
  • Durch die gleichzeitige Gabe von Rifampicin können sonst unschädliche Dosierungen des Schmerzmittels Paracetamol Leberschäden hervorrufen.