Antibiotika Anwendung
auch bezeichnet als:
Antibakterielle Mittel
Im Folgenden erfahren Sie mehr über die Anwendungsgebiete der Wirkstoffgruppe Antibiotika und die jeweils zur Anwendung kommenden Wirkstoffe.
Der Name "Antibiotika" leitet sich von "anti" = griechisch für "gegen" und "bios" = griechisch für "Leben" ab. Die Gruppe der Antibiotika umfasst Wirkstoffe, welche hauptsächlich zur Bekämpfung von Infektionen mit Kleinstlebewesen wie beispielsweise Bakterien eingesetzt werden. Pilze gehören strenggenommen ebenfalls zu diesen Kleinstlebewesen. Gegen sie werden spezielle Antibiotika, so genannte Antimykotika (von "mycos" = griechisch "Pilz") eingesetzt, die in der Wirkstoffgruppe der Mittel gegen Pilzerkrankungen zusammengefasst sind.
Die klassischen Antibiotika werden nach ihrer Wirkungsweise oder chemischen Gestalt in folgende gebräuchliche Untergruppen eingeteilt:
Die weitaus meisten Antibiotika werden eingenommen, gespritzt oder in einer Infusion gegeben und wirken so auf den ganzen Körper. Allerdings sind manche Antibiotika auch zur äußerlichen Behandlung oberflächlicher Infektionen der Haut und Schleimhaut zu gebrauchen oder ganz auf diesen Anwendungsbereich beschränkt. Solche Antibiotika bilden die Wirkstoffgruppe der Lokalantibiotika und -kombinationen.
Die klassischen Antibiotika werden nach ihrer Wirkungsweise oder chemischen Gestalt in folgende gebräuchliche Untergruppen eingeteilt:
- Aminoglycosid-Antibiotika
- Cephalosporine
- Gyrasehemmer
- Makrolid-Antibiotika
- Penicilline
- Sulfonamide und Trimethoprim
- Tetrazykline
- Tuberkulosemittel (Tuberkulostatika) wie Ethambutol, Isoniazid, Myambutol, Pyrazinamid, Rifampicin, Streptomycin und deren verschiedene Zweier- und Dreierkombinationen.
- die Carbapeneme wie Imipenem, Cilastin und Meropenem
- Glycopeptid-Antibiotika wie Vancomycin und Teicoplanin
- Lincosamide wie das Clindamycin
- Monobactame wie Aztreonam.
- die Ketolide mit Telithromycin
- Streptogramine wie Dalfopristin und Quinupristin.
Die weitaus meisten Antibiotika werden eingenommen, gespritzt oder in einer Infusion gegeben und wirken so auf den ganzen Körper. Allerdings sind manche Antibiotika auch zur äußerlichen Behandlung oberflächlicher Infektionen der Haut und Schleimhaut zu gebrauchen oder ganz auf diesen Anwendungsbereich beschränkt. Solche Antibiotika bilden die Wirkstoffgruppe der Lokalantibiotika und -kombinationen.