Tri- und tetrazyklische Antidepressiva Anwendung

Im Folgenden erfahren Sie mehr über die Anwendungsgebiete der Wirkstoffgruppe Tri- und tetrazyklische Antidepressiva und die jeweils zur Anwendung kommenden Wirkstoffe.

Tri- und tetrazyklische Antidepressiva haben ihren Namen von der Molekülgestalt aus drei oder vier aneinanderhängenden Ringen. Sie werden bei depressiven Erkrankungen, auch bei der so genannten Major Depression, eingesetzt. Die meisten Arzneimittel dieser Gruppe sind angstdämpfend und daher für Angststörungen einschließlich Phobien, innere Unruhe und Zwangsstörungen geeignet. Viele der tri- und tetrazyklischen Antidepressiva helfen auch bei Schlafstörungen.

Zwei Wirkstoffe aus der Gruppe der tri- und tetrazyklischen Antidepressiva werden nicht nur bei depressiven Erkrankungen oder Schlafstörungen, sondern auch in Therapiekonzepten zur langfristigen Schmerzbehandlung eingesetzt. Es handelt sich um Amitriptylin und Clomipramin.

Zu den trizyklischen Antidepressiva gehören neben Amitriptylin und Clomipramin die Wirkstoffe Amitriptylinoxid , Desipramin, Dibenzepin, Doxepin, Imipramin, Lofepramin, Nortriptylin, Opipramol und Trimipramin.

Wichtige tetrazyklische Antidepressiva sind Maprotilin, Mianserin und Mirtazapin.

Zur Wirkstoffgruppe Tri- und tetrazyklische Antidepressiva gehören folgende Wirkstoffe