Andere Personen einander vorstellen

„Der Kunde ist König“ mag zwar nicht immer im deutschen Einzelhandel gelten, bei der Vorstellung aber schon. Treffen sich auf Ihre Einladung hin ein Kunde und Ihr Chef, so erfährt zuerst der Kunde, wen er vor sich hat: „Guten Tag, Frau Sporn, darf ich Sie mit unserem Abteilungsleiter Herrn Holzmichel bekannt machen?“ An Ihren Vorgesetzten können Sie anschließend richten: „Frau Sporn ist der Leiterin des Einkaufs bei der Ramschkauf AG.“ Eventuell wird der Kunde sich auch selbst vorstellen.

Wenn Sie Mitarbeiter Ihres Unternehmens miteinander bekannt machen, stellen Sie immer dem hierarchisch Höheren den Untergebenen vor. Unter Kollegen, die ungefähr die gleiche Position bekleiden, sagen Sie zuerst der Dame, auf welchen Herren sie trifft.

Manchmal entscheidet das Alter

Das Alter ist nur dann entscheidend, wenn zwischen den Personen ein erheblicher Altersunterschied besteht.

Verzichten Sie auf jeden Fall darauf, Ihre Reihenfolge zu begründen, etwa indem Sie aufklären: „Frau Winter, da Sie die Ältere sind, möchte ich Ihnen Frau Sommer vorstellen.“ So ein Satz wirkt alles andere als galant und kann sich zu einem Riesenfettnapf auswachsen, wenn Frau Winter gar nicht älter ist als Frau Sommer.