Hülsenfrüchte

Neben Eiweiß enthalten Hülsenfrüchte auch beachtliche Mengen an Mineralstoffen und Vitaminen - vor allem B-Vitamine, Kalzium, Magnesium und Eisen. Diese lebensnotwendigen Stoffe sind für die Blutbildung, für die Knochenfestigkeit und für ein starkes Nervenkostüm unentbehrlich. Der hohe Ballaststoffgehalt der ungeschälten Hülsenfrüchte ist ein weiteres Plus. Ballaststoffe füllen den Magen und dämpfen so das Hungergefühl. Außerdem verzögern sie die Magenentleerung. Eine ballaststoffreiche Kost sättigt daher länger. Zudem schützt sie vor Verdauungsstörungen und Dickdarmkrebs. Allerdings kann eine Ernährung, die reichlich Hülsenfrüchte enthält, Blähungen verursachen. Bekanntlich gibt jedes Böhnchen ein Tönchen. Das ist unangenehm und peinlich, aber ganz natürlich. Denn Hülsenfrüchte und Ballaststoffe enthalten unverdauliche Mehrfachzucker, die von den Darmbakterien zu besonders viel Gas umgesetzt werden. Da bleibt das ein oder andere Tönchen nicht aus. Die blähende Wirkung lässt sich jedoch mit einigen einfachen Mitteln vermindern.

Tricks gegen Blähungen

  • kleine Hülsenfrüchte einkaufen - diese blähen weniger als große
  • vor der Zubereitung ausreichend lange einweichen
  • gutes Weichkochen im Dampftopf
  • nach dem Kochen pürieren
  • Zugabe von Senf oder Gewürzen wie Kümmel, Ingwer, Fenchel, Koriander, Majoran, Bohnenkraut, Liebstöckel, Thymian, Rosmarin