Tretinoin Nebenwirkungen

Sehr häufige Nebenwirkungen

Bei lokaler Anwendung:
Hautreizung (Rötung, Brennen, Juckreiz, Schuppung) in den ersten drei Behandlungswochen.

Häufige Nebenwirkungen

Bei innerlicher Anwendung:
Übelkeit, Erbrechen, Kopfschmerzen, Hauttrockenheit, Schleimhauttrockenheit, Hautrötung, Juckreiz, Blutungsneigung, Haarausfall, Knochenschmerzen, erhöhte Knochenbrüchigkeit, Reizbarkeit (Symptome einer Vitamin A-Überdosierung), Schwitzen, Fieber, Schüttelfrost, Schwindelgefühl, Verwirrtheit, Angst, Empfindungsstörungen, Schlafstörungen, Unwohlsein, Appetitlosigkeit, Verstopfung, Bauchspeicheldrüsenentzündung, Leberfunktionsstörungen, Fettstoffwechselstörungen, Luftnot, Atemfunktionsstörungen, Herzrhythmusstörungen, Wassereinlagerungen, Thrombose (im ersten Behandlungsmonat), reaktive Vermehrung der weißen Blutkörperchen (Hyperleukozytose) mit Vortäuschung eines Blutbildes wie bei Leukämie, lebensbedrohliches Retinsäuresyndrom (RAS= Retinoic Acid Syndrome) mit Fieber, plötzlicher Atemnot, Blutdruckerniedrigung, Wassereinlagerungen im Gewebe und in der Lunge, Anstieg der weißen Blutkörperchen, Gewichtszunahme, Leber-, Nieren- und Multiorganversagen.

Gelegentliche oder weniger häufige Nebenwirkungen:
Bei lokaler Anwendung:
Vorübergehende Hautbildverschlechterung (Eiterbläschen) zu Beginn der Behandlung, verminderte Pigmentierung der behandelten Hautstellen, erhöhte Hautdurchlässigkeit für andere äußerlich anzuwendende Präparate.

Seltene Nebenwirkungen

Bei innerlicher Anwendung:
Vorübergehende Schädelinnendruckerhöhung (vor allem bei Kindern) mit starken Kopfschmerzen, Sehstörungen (beispielsweise Doppeltsehen), Schwindel, Übelkeit, Erbrechen, Benommenheit und Bewusstlosigkeit; Geschwürbildung im Genitalbereich, teilweise auch mit Gewebszerfall (Fournier´s Gangrän); Sweet-Syndrom, Knotenrose (Erythema nodosum), Muskelentzündung, reaktive, vorübergehende Vermehrung der Blutplättchen (Thrombozytose), Entzündung der Blutgefäße (Vaskulitis) vor allem im Bereich der Haut.

Sehr seltene Nebenwirkungen

Bei innerlicher Anwendung:
Anstieg der Kalziumkonzentration mit vermehrtem Wasserlassen, gesteigertem Durstgefühl, Muskelschwäche, Blähungen, Verstopfung, Gedächtnisstörungen und psychischen Verstimmungen, Nierenversagen, Benommenheit, Koma, Herzstillstand.