Trockene Augen

Zu den typischen Symptomen des „Trockenen Auges“ gehören Brennen und Jucken sowie ein Kratzen oder Stechen - als hätte man Sand im Auge. Auch Druck- und Fremdkörpergefühle treten auf. Das Bedürfnis, die Augen zu schließen oder gar zu reiben, ist groß. Teils reagieren die Augen auch extrem lichtempfindlich. Und so absurd es klingt, die Augen können auch tränen, obwohl es ja eigentlich an Tränenflüssigkeit mangelt. Das hängt damit zusammen, dass durch die Trockenheit ein Reiz entsteht. Dieses Signal wird von der Hornhaut an die Tränendrüse gesendet, die dadurch mehr Tränenflüssigkeit produziert. Aber die daraufhin produzierte Tränenflüssigkeit ist zu dünn und kann sich nur schlecht über der Hornhaut verteilen. Deswegen bleibt das Auge weiter gereizt und tränt sogar noch mehr. Augenärzte sprechen in diesem Zusammenhang von „paradoxen Tränen”.

Jeder Wimpernschlag ist wichtig

Die häufigste Ursache für ein Trockenes Auge ist eine starre Haltung am Computer, beim Fernsehen oder auch beim Autofahren. Diese führt dazu, dass wir zu wenig blinzeln. Zu wenig blinzeln bedeutet aber zu wenig Flüssigkeit für unsere Augen. Denn jeder Wimpernschlag sorgt für eine Benetzung der Hornhaut. Der Mangel an Flüssigkeit lässt das Auge „austrocknen“. Es gibt jedoch auch noch andere Ursachen für das Trockene Auge.