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Simvabeta 80 mg Filmtabletten Nebenwirkungen

Hersteller
betapharm Arzneimittel GmbH
Wirkstoff
Verschreibung
rezeptpflichtig

Auf dieser Seite erfahren Sie, welcher Nebenwirkungen bei der Anwendung von Simvabeta 80 mg Filmtabletten gegebenenfalls auftreten können. Dabei bedeutet:

  • Sehr häufig: mehr als 1 Behandelter von 10
  • Häufig: 1 bis 10 Behandelte von 100
  • Gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1.000
  • Selten: 1 bis 10 Behandelte von 10.000
  • Sehr selten: weniger als 1 Behandelter von 10.000
  • Nicht bekannt: Häufigkeit mangels Daten nicht abschätzbar

Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Welche Nebenwirkungen kann Simvastatin, der Wirkstoff in Simvabeta 80 mg Filmtabletten haben?

Das Wichtigste über mögliche, bekannte Nebenwirkungen von Simvastatin in Simvabeta 80 mg Filmtabletten lesen Sie im Folgenden. Diese Nebenwirkungen können auftreten, müssen aber nicht. Denn jeder Mensch reagiert anders auf Medikamente.

 

Gelegentliche Nebenwirkungen

Starke Leber-Enzym-Werteerhöhung (Transaminasen, um mehr als den dreifachen Wert).

Seltene Nebenwirkungen

Kopfschmerzen, Blutarmut, Taubheitsgefühl (in Beinen und Armen), Schwindel, Übelkeit und Erbrechen, Durchfall, Verdauungsstörungen, Verstopfung, Bauchschmerzen, Blähungen, Bauchspeicheldrüsenentzündung, Muskelerkrankungen (Myopathie), Muskelschmerzen, Muskelschwäche, Auflösung quergestreifter Muskelfasern, Muskelkrämpfe, Juckreiz, Hautausschlag, Leberentzündung (Hepatitis), Gelbfärbung von Haut und Schleimhaut, andauernde Leber-Enzym-Werteerhöhung (Transaminasen, Gamma-GT, alkalische Phosphatase), Schwäche, Kraftlosigkeit, Haarausfall (Alopezie), Überempfindlichkeitsreaktionen, Fieber, Gesichtsrötungen, Gesichtsschwellung (angioneurotisches Ödem), Gelenkentzündungen, Gelenkschmerzen, allgemeines Krankheitsgefühl, Atembeschwerden, Blutsenkungswertbeschleunigung, Nesselsucht, Gefäßentzündungen, Haut-Lichtempfindlichkeit, Lilakrankheit (eine Muskelerkrankung mit Hautbeteiligung), Blutbildstörungen (Blutplättchenmangel, Eosinophile-Überschuss), Blut-Creatinkinase-Werterhöhung.

Besonderheiten

Allen Vertretern der Wirkstoffgruppe der Statine scheint eine schädliche Wirkung auf die Nerven gemeinsam zu sein, die sich besonders an den Beinen zeigt. Taubheitsgefühle, brennende Mißempfindungen oder Muskelzuckungen sind Anzeichen davon. Bei solchen Symptomen ist die Behandlung mit einem Statin sofort zu beenden. Besonders gefährdet sind Diabetiker, weil die geschilderten Beschwerden häufig einer Nervenschädigung durch die Zuckerkrankheit (diabetische Neuropathie) zugeordnet werden.

Die gemeinsame Einnahme von Statinen mit dem die körpereigene Abwehr unterdrückenden Wirkstoff Ciclosporin kann zu schweren Muskelerkrankungen bis hin zur Auflösung quergestreifter Muskelfasern (Rhabdomyolyse) führen. Ist die gleichzeitige Gabe der Wirkstoffe nicht zu vermeiden, müssen die Statine vom Arzt schwächer dosiert werden.

Das Risiko für die Entwicklung einer Blutzuckererkrankung (Diabetes mellitus Typ 2) wird größer, wenn Sie erhöhte Blutzucker- und Blutfettwerte haben, übergewichtig sind und unter hohem Blutdruck leiden. Ihr Arzt wird Sie während der Behandlung mit Simvastatin dahingehend regelmäßig überwachen.