Ausgewogenheit

Wenn Ihr Gegenüber schnell mit dem Kopf nickt, Floskeln wie „aber“, „schon“ und dergleichen äußert, ist dies ein sicheres Zeichen, dass es bereit ist, in den Kommunikationsprozess einzugreifen. Seien Sie dann fair und beweisen Sie Feingefühl, indem Sie – ähnlich wie ein Moderator – den Teilnehmer gebührend zu Wort kommen lassen. Binden Sie Ihre Gesprächspartner aktiv ein.

Ich-Botschaften statt Du-Botschaften

Aggressiv geht es oft zu, wenn sich Gesprächspartner direkt angreifen. Da laufen Schuldzuweisungen ein, es werden Vorwürfe gemacht und das Verhalten des anderen wird in schlechtes Licht gerückt. Um von Anfang an ein Entgleisen der Atmosphäre zu vermeiden, ist es ratsam, das kleine Wörtchen „ich“ mit dem Wort „du“ zu tauschen. Ein winziger, aber höchst wirkungsvoller Trick! Die Kritik, so sie denn in eine „Ich-Botschaft“ verpackt ist, verliert dann schnell ihren vorwurfsvollen Charakter. Denn wenn Sie versuchen, eine Kritik ohne das Wort „du“ (oder, der Situation entsprechend, „Sie“) zu formulieren, werden Sie sehen, dass Sie damit nicht zurande kommen. Eine Kritik ohne persönliche Anrede läuft meist ins Leere.