Osteoporose Ursachen

Bis etwa zum 40. Lebensjahr nimmt die Knochenmasse des Menschen bis zur maximalen individuellen Knochenmasse zu. Die Steigerung beruht dabei einerseits auf dem Wachstum und andererseits auf einer zunehmenden "Knochendichte". Etwa vom 40. Lebensjahr an werden dann jährlich zwischen 0,5 und 1,5 Prozent der Knochenmasse abgebaut. Das ist ein natürlicher Alterungsprozess.

Wenn dieser Alterungsprozess schneller abläuft als im Vergleich zur Normalbevölkerung, sprechen Mediziner von der Erkrankung Osteoporose. Dabei sind die Gründe für einen beschleunigten Knochenschwund vielfältig. Im Wesentlichen sind es:
  • erbliche Ursachen wie Zugehörigkeit zur weißen Rasse, schlanker Körperbau, weibliches Geschlecht sowie bereits in der Familie aufgetretene Osteoporose
  • hormonelle Veränderungen: Frauen nach den Wechseljahren sind besonders gefährdet, da die knochenaufbauende Wirkung der Östrogene nachlässt.
  • steigendes Alter: Generell nimmt die Erkrankungsgefahr mit den Jahren auch für Männer zu.
  • ungünstige Lebensweise: Förderlich für die Entwicklung einer Osteoporose sind Bewegungsarmut, Rauchen, Alkohol sowie eine kalziumarme Ernährung, da Kalzium ein wichtiger Bestandteil der Knochenstruktur ist. Ein Mangel an Vitamin D und Sonnenlicht (fördert die körpereigene Vitamin-D-Bildung) begünstigt die Osteoporose ebenso.