Paroxetin Gegenanzeigen

Der Wirkstoff sollte nicht eingenommen werden bei:
  • Überempfindlichkeit gegen Paroxetin
  • gleichzeitiger Einnahme von antidepressiven Medikamenten vom Typ der MAO-Hemmer. Nach Absetzen eines Medikaments vom Typ der MAO-Hemmer oder beim Wechsel von Paroxetin auf diese Medikamente sollten mindestens zwei Wochen zwischen dem Beginn der Einnahme des neuen Wirkstoffes liegen.
  • gleichzeitiger Einnahme der ebenfalls auf die Seele wirkenden Neuroleptika Thioridazin und Pimozid. Paroxetin steigert deren Blutkonzentration und damit das Risiko von Herzrhythmusstörungen.
Nur unter sorgfältiger ärztlicher Überwachung und Abwägung von Nutzen und Risiko darf Paroxetin gegeben werden bei
  • Zuckerkrankheit
  • Epilepsie
  • Leber- und Nierenschäden
  • grünem Star und dessen Sonderformen wie dem Engwinkelglaukom
  • Herzerkrankungen
  • Blutnatriummangel beispielsweise durch eine Leberzirrhose oder Gabe von Medikamenten, die einen Natriummangel herbeiführen
  • Blutungsneigung.

Paroxetin bei Schwangerschaft & Stillzeit

Die Einnahme des Wirkstoffes in der Schwangerschaft und während der Stillzeit sollte nur erfolgen, wenn es der Arzt für zwingend notwendig hält und gegebenenfalls keine Therapiealternativen zur Verfügung stehen.

Besonders im ersten Schwangerschaftsdrittel angewendet, kann Paroxetin beim Ungeborenen zu Herzfehlbindungen führen.

Paroxetin und Kinder

Die Anwendung bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren ist nicht erlaubt.