Levonorgestrel Gegenanzeigen

Levonorgestrel darf nicht angewendet werden bei:
Ein Intrauterinpessar darf zudem bei angeborenen oder erworbenen Fehlbildungen der Gebärmutter nicht zum Einsatz kommen.

Nur nach einer sorgfältigen Abwägung von Nutzen und Risiko durch den Arzt ist der Wirkstoff anzuwenden bei Frauen:
Vorsicht ist zudem geboten, wenn während einer früheren Schwangerschaft schwerer, allgemeiner Juckreiz oder ein Herpes-ähnlicher Ausschlag am Körper auftraten.

Vor Beginn der Behandlung mit Levonorgestrel muss eine gründliche gynäkologische Untersuchung erfolgen und eine Schwangerschaft ist auszuschließen.

Levonorgestrel bei Schwangerschaft & Stillzeit

Der Wirkstoff darf während der Schwangerschaft nicht eingesetzt werden, da Entwicklungsstörungen des ungeborenen Kindes nicht auszuschließen sind.

In der Stillzeit kann Levonorgestrel zur Schwangerschaftsverhütung eingesetzt werden, denn es hemmt (anders als Östrogen-Gestagen-Kombinationen zur Verhütung) nicht die Bildung der Muttermilch. Da aber geringe Mengen des Wirkstoffs in die Milch übertreten und es zu möglichen Auswirkungen auf den Säugling keine ausreichenden Untersuchungen gibt, müssen Entwicklung und Wachstum des gestillten Kindes sorgfältig vom Arzt überwacht werden.

Nach der Einnahme einer hohen Dosis Levonorgestrel zur Schwangerschaftsverhütung nach einem ungeschützten Geschlechtsverkehr sollte erst nach 12 Stunden wieder gestillt werden.

Levonorgestrel und Kinder

Levonorgestrel ist zur Anwendung bei Kindern nicht geeignet.