Flupirtin – Anwendungsgebiete

Flupirtin wird bei akuten und chronischen Schmerzen angewendet. Die Schmerzskala, die der Wirkstoff abdeckt, reicht von leichten bis mäßig starken Schmerzen bis hin zu starken bis sehr starken Schmerzen.

Da Flupirtin muskelentspannend wirkt, wird es auch bei Schmerzen, die mit Verspannungen der Muskulatur einhergehen, eingesetzt.

Aber auch viele andere Schmerzzustände nach Verletzungen, Verbrennungen oder Verätzungen sowie Regelschmerzen, Zahnschmerzen oder Kopfschmerzen können mit Flupirtin behandelt werden.

Zur Linderung von starken bis sehr starken Schmerzen wie beispielsweise bei Arthrose, Migräne oder auch Krebserkrankungen (allgemein) werden höhere Dosierungen des Wirkstoffs verabreicht.

Flupirtin ist leberschädigend. Deshalb sollte der Wirkstoff nur eingesetzt werden, wenn andere Schmerzmittel nicht angewendet werden können. Die Behandlungsdauer sollte maximal zwei Wochen betragen.

Als Injektion in die Vene kann Flupirtin als Einzeldosis Schmerzen nach Operationen lindern. Die Anwendung darf jedoch nur erfolgen, wenn andere Schmerzmittel (zum Beispiel nicht-steroidale Antirheumatika oder schwache opioide Schmerzmittel) nicht einsetzbar sind.