Flupirtin Gegenanzeigen

Flupirtin darf nicht gegeben werden bei:
  • Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff
  • Lebererkrankungen (insbesondere hepatische Enzephalopathie)
  • Gallenabflussstörungen
  • Muskelschwäche, auch angeborene Störung des Muskelstoffwechsels bei Myasthenia gravis
  • Lebererkrankungen
  • Alkoholmissbrauch
  • gleichzeitiger Anwendung leberschädigender Wirkstoffe.

Bei eingeschränkter Funktion von Leber und Niere ist die Anwendung sorgfältig ärztlich zu überwachen. 

Während der Behandlung mit Flupirtin müssen in wöchentlichen Abständen Leberwertmessungen durchgeführt werden. Bei abnormen Leberwerten oder Symptomen einer Lebererkrankung muss die Behandlung abgebrochen werden.

Für Patienten über 65 Jahre oder mit deutlich eingeschränkter Nierenfunktion sowie einem verminderten Albumingehalt des Blutes (Hypalbuminämie) wie bei einigen Lebererkrankungen ist eine Dosisanpassung durch den Arzt erforderlich.

Flupirtin bei Schwangerschaft & Stillzeit

In der Schwangerschaft darf Flupirtin nicht angewendet werden. Sollte es der Arzt für unbedingt nötig halten, den Wirkstoff in der Stillzeit einzusetzen, muss abgestilllt werden.

Flupirtin und Kinder

Abhängig von der Arzneiform und Dosierung kann Flupirtin bei Kindern ab sechs Jahren eingesetzt werden.