Dihydroergotamin – Anwendungsgebiete

Dihydroergotamin kann bei Migräne, venös-lymphatischen Beschwerden und speziellen Kreislaufstörungen mit niedrigem Blutdruck (orthostatischer Dysregulation) eingesetzt werden. Der Wirkstoff sollte seit neuesten Erkenntnissen (Januar 2014) jedoch nicht mehr bei diesen Anwendungsgebieten verordnet werden. Während der Anwendung erhöht sich das Risiko, an einer krankhaften Vermehrung des Bindegewebes zu erkranken (erhöhtes Fibroserisiko). Zudem besteht die Gefahr einer Vergiftung durch Mutterkornalkaloide (sogenannter Ergotismus). Diese Risiken werden höher bewertet als der Nutzen der Anwendung von Dihydroergotamin.

Erhalten Sie bereits Dihydroergotamin-haltige Medikamente, gehen Sie bitte zum Arzt und lassen Ihre Behandlung umstellen.