Sonnenbrand Symptome

auch bezeichnet als: Dermatitis solaris, UV-Erythem, Erythema solaris, Dermatitis photoelectrica
Sonnenbrand ist eine akute Entzündung der Haut, die durch den UV-Anteil des Sonnenlichts bei einer übermäßigen Sonnenbestrahlung ausgelöst wird. Die Krankheitszeichen, die bei Sonnenbrand entstehen, entsprechen einer Brandverletzung oder Verbrennung. Je nach Grad der Hautschädigung wird der Sonnenbrand eingeteilt in:
  • Sonnenbrand 1. Grades:
    Ein Sonnenbrand ersten Grades äußert sich durch Rötungen und Schwellungen, Juckreiz und Schmerzen.
  • Sonnenbrand 2. Grades:
    Zusätzlich kommt es zur Bildung von Blasen auf der Hautoberfläche.
  • Sonnenbrand 3. Grades:
    Die oberste Hautschicht löst sich ab. Es kann zu tiefen Zerstörungen der Haut kommen.
Zu den genannten Symptomen kann noch Fieber hinzukommen. Die Beschwerden beginnen meist erst vier bis acht Stunden nach dem Sonnenbad. Am stärksten ausgeprägt sind sie nach zwölf bis 36 Stunden.

Auch wenn die Symptome eines Sonnenbrandes meist nach einigen Tagen nachlassen, sind die lanfristigen Schäden, die die Haut durch zu starke Sonneneinstrahlung erleidet, nicht zu unterschätzen. Denn wiederholte Hautschädigungen durch Sonnenbrand gelten als wichtiger Risikofaktor für die Entstehung von Hautkrebs.

Zu unterscheiden ist der Sonnenbrand vom Sonnenstich, bei dem das Gehirn überhitzt wurde. Ein Sonnenstich verursacht Kopfschmerzen, Schwindel, Ohrensausen, Übelkeit und Erbrechen und das Gesicht ist auffallend blass.

Wann zum Arzt bei Sonnenbrand

Meistens heilt ein Sonnenbrand folgenlos aus (von eventuellen Spätschäden, zum Beispiel Hautkrebs abgesehen). In folgenden Fällen sollte jedoch unbedingt ein Arzt aufgesucht werden:
  • wenn starke Schmerzen, Juckreiz und Blasen auftreten (offene Blasen sind stark infektionsgefährdet, es können sich Narben bilden).
  • wenn zusätzlich zum Sonnenbrand ein Sonnenstich mit Übelkeit, Fieber und Kopfschmerzen hinzukommt (der Betroffene muss auch sofort in den Schatten gelegt und gekühlt werden).
  • wenn Kleinkinder oder Babys betroffen sind.

Andere im Zusammenhang mit Sonnenbrand relevante Anwendungsgebiete