Sonnenstich Symptome
auch bezeichnet als:
Insolation, Heliosis, Ictus solis, Insolatio
Ein Sonnenstich kann auftreten, wenn der unbedeckte Kopf und Nacken längere Zeit intensiver und direkter Sonne ausgesetzt sind. Die Hitze der Sonnenstrahlen reizt hierbei die Hirnhäute. Auslösend wirkt allein die enorme Wärmestrahlung der Sonne. Wenn sich die Hitze im Kopf staut, kann sie die Hirnhäute angreifen. Auf Temperaturveränderungen dieser Art reagiert das Gehirn ausgesprochen empfindlich.
Oft heißt es, dass die UV-Strahlung der Sonne die Hirnhautreizung verursacht und so die Beschwerden auslöst. Medizinisch betrachtet trifft dies nicht zu, denn UV-Strahlen können weder die Haut noch die Schädeldecke durchdringen.
Besonders gefährdet für einen Sonnenstich sind Menschen mit lichter Kopfbehaarung oder Glatze und ältere Menschen. Auch Kinder in den ersten beiden Lebensjahren sind besonders anfällig, denn bei ihnen ist die Schädeldecke noch dünn und der Haarwuchs nur leicht. Hitze belastet ältere Menschen stärker, denn ihr Körper reguliert veränderte Temperaturen langsamer. Ein längerer Aufenthalt in der Sonne kann deshalb gefährlich sein und schnell zu Kopfschmerzen, Schwindel und Fieber führen.
Symptome eines Sonnenstichs sind ein hochroter heißer Kopf, im Gegensatz dazu kühle Körperhaut, heftige Kopfschmerzen und manchmal auch Nackensteifigkeit. Als weitere typische Merkmale zeigen sich Schwindel, Ohrensausen und Übelkeit bis hin zu Erbrechen und Unruhe. Betroffene können sich schwach fühlen und nach längerem Stehen kurz ohnmächtig werden. Fieber kann, muss aber nicht auftreten.
Ein besonders ausgeprägter Sonnenstich birgt die Gefahr, dass sich eine Schwellung des Gehirns entwickelt. Diese wird medizinisch als Hirnödem bezeichnet. Bei einer Hirnschwellung kann das Bewusstsein getrübt sein. Hierzu gehören Verwirrtheitszustände und eine gestörte Orientierung. Mitunter verlieren die Patienten sogar das Bewusstsein. In schweren Fällen sind durch den steigenden Hirndruck auch Krampfanfälle und Koma möglich.
Oft äußert sich der Sonnenstich erst zeitverzögert nach einigen Stunden. Nach einem Sommertag in der prallen Hitze können die Symptome also auch erst am Abend deutlich auftreten.
Sonnenstich gehört zu den Hitzeschäden
Der Sonnenstich gehört zu einer Gruppe von Erkrankungen, die durch übermäßige Wärme entstehen. Zusammengefasst nennt man diese Hitzeschäden. Hierzu gehören der Sonnenstich, Hitzekrämpfe, der Hitzekollaps, die Hitzeerschöpfung und der Hitzschlag.
Der Hitzekollaps ist die häufigste Form eines Hitzeschadens: Durch zu langes Stehen bei großer Hitze dehnen sich die Blutgefäße und ein Teil des Blutes ?versackt? in den Beinen. Im Gehirn kommt dann nicht mehr ausreichend Blut und Sauerstoff an. Man fühlt sich schwindelig und kann für kurze Zeit ohnmächtig zu werden.
Hitzekrämpfe betreffen die Muskeln. Sie treten auf, wenn man in heißer Umgebung schwer körperlich arbeitet, stark beziehungsweise andauernd schwitzt und so viel Flüssigkeit und Salze (Mineralstoffe) verliert. Schmerzende Muskeln, Muskelzuckungen bis hin zu -krämpfen sind die Folge. Typischerweise beginnen die Symptome, wenn die körperliche Aktivität bereits beendet ist. Reichlich mineralhaltige Getränke bringen eine rasche Besserung.
Bei Hitzeerschöpfung lösen ebenfalls Flüssigkeits- und Salzverlust die Beschwerden aus. Man ist blass und fühlt sich ausgesprochen schlapp. Anfangs machen sich zusätzlich Durst und Abgeschlagenheit bemerkbar. Auch Schwindel, Kopf- und Muskelschmerzen können hinzukommen. Trocknen Betroffene allzu stark aus, versagt im schwersten Fall der Kreislauf. Häufige Ursachen für eine Hitzeerschöpfung sind zu starke körperliche Betätigung bei großer Hitze sowie zu enge oder dicke Kleidung, die den Wärmeaustausch behindert.
Der Hitzschlag ist die ernsteste Form unter den Hitzeschäden und lebensbedrohlich. Äußerliche Anzeichen eines Hitzschlags sind ein hochroter Kopf (später blass) sowie heiße und trockene Haut am Körper. Der Puls ist sehr schnell (über 100 Schläge pro Minute), es kommt zu Schwindel, Übelkeit und Verwirrtheit. Die Körperkerntemperatur erreicht bedrohliche Werte, die über 42 Grad Celsius steigen können. Dann drohen Organschäden durch gerinnende Eiweiße, Bewusstlosigkeit und eine gestörte Atmung bis hin zum Atemstillstand.
Zu einem Hitzschlag kommt es beispielsweise, wenn man sich bei feucht-schwülem, heißem Wetter körperlich stark anstrengt (Arbeit/Sport). Zu der äußeren Hitze kommt die innere Wärme hinzu, die durch die Muskelarbeit erzeugt wird. Starke äußere und innere Wärmeeinwirkung können die natürliche Temperaturregulation des Körpers zusammenbrechen lassen. Normalerweise reguliert der Körper seinen Wärmehaushalt automatisch, vor allem über die Schweißdrüsen. Beim Hitzschlag allerdings schafft der Körper dies nicht mehr. Im Gehirn ist die Temperaturregelung überfordert, die Schweißdrüsen in der Haut versiegen. Ohne Schwitzen aber kann die Körpertemperatur kaum sinken.
Oft heißt es, dass die UV-Strahlung der Sonne die Hirnhautreizung verursacht und so die Beschwerden auslöst. Medizinisch betrachtet trifft dies nicht zu, denn UV-Strahlen können weder die Haut noch die Schädeldecke durchdringen.
Besonders gefährdet für einen Sonnenstich sind Menschen mit lichter Kopfbehaarung oder Glatze und ältere Menschen. Auch Kinder in den ersten beiden Lebensjahren sind besonders anfällig, denn bei ihnen ist die Schädeldecke noch dünn und der Haarwuchs nur leicht. Hitze belastet ältere Menschen stärker, denn ihr Körper reguliert veränderte Temperaturen langsamer. Ein längerer Aufenthalt in der Sonne kann deshalb gefährlich sein und schnell zu Kopfschmerzen, Schwindel und Fieber führen.
Symptome eines Sonnenstichs sind ein hochroter heißer Kopf, im Gegensatz dazu kühle Körperhaut, heftige Kopfschmerzen und manchmal auch Nackensteifigkeit. Als weitere typische Merkmale zeigen sich Schwindel, Ohrensausen und Übelkeit bis hin zu Erbrechen und Unruhe. Betroffene können sich schwach fühlen und nach längerem Stehen kurz ohnmächtig werden. Fieber kann, muss aber nicht auftreten.
Ein besonders ausgeprägter Sonnenstich birgt die Gefahr, dass sich eine Schwellung des Gehirns entwickelt. Diese wird medizinisch als Hirnödem bezeichnet. Bei einer Hirnschwellung kann das Bewusstsein getrübt sein. Hierzu gehören Verwirrtheitszustände und eine gestörte Orientierung. Mitunter verlieren die Patienten sogar das Bewusstsein. In schweren Fällen sind durch den steigenden Hirndruck auch Krampfanfälle und Koma möglich.
Oft äußert sich der Sonnenstich erst zeitverzögert nach einigen Stunden. Nach einem Sommertag in der prallen Hitze können die Symptome also auch erst am Abend deutlich auftreten.
Sonnenstich gehört zu den Hitzeschäden
Der Sonnenstich gehört zu einer Gruppe von Erkrankungen, die durch übermäßige Wärme entstehen. Zusammengefasst nennt man diese Hitzeschäden. Hierzu gehören der Sonnenstich, Hitzekrämpfe, der Hitzekollaps, die Hitzeerschöpfung und der Hitzschlag.
Der Hitzekollaps ist die häufigste Form eines Hitzeschadens: Durch zu langes Stehen bei großer Hitze dehnen sich die Blutgefäße und ein Teil des Blutes ?versackt? in den Beinen. Im Gehirn kommt dann nicht mehr ausreichend Blut und Sauerstoff an. Man fühlt sich schwindelig und kann für kurze Zeit ohnmächtig zu werden.
Hitzekrämpfe betreffen die Muskeln. Sie treten auf, wenn man in heißer Umgebung schwer körperlich arbeitet, stark beziehungsweise andauernd schwitzt und so viel Flüssigkeit und Salze (Mineralstoffe) verliert. Schmerzende Muskeln, Muskelzuckungen bis hin zu -krämpfen sind die Folge. Typischerweise beginnen die Symptome, wenn die körperliche Aktivität bereits beendet ist. Reichlich mineralhaltige Getränke bringen eine rasche Besserung.
Bei Hitzeerschöpfung lösen ebenfalls Flüssigkeits- und Salzverlust die Beschwerden aus. Man ist blass und fühlt sich ausgesprochen schlapp. Anfangs machen sich zusätzlich Durst und Abgeschlagenheit bemerkbar. Auch Schwindel, Kopf- und Muskelschmerzen können hinzukommen. Trocknen Betroffene allzu stark aus, versagt im schwersten Fall der Kreislauf. Häufige Ursachen für eine Hitzeerschöpfung sind zu starke körperliche Betätigung bei großer Hitze sowie zu enge oder dicke Kleidung, die den Wärmeaustausch behindert.
Der Hitzschlag ist die ernsteste Form unter den Hitzeschäden und lebensbedrohlich. Äußerliche Anzeichen eines Hitzschlags sind ein hochroter Kopf (später blass) sowie heiße und trockene Haut am Körper. Der Puls ist sehr schnell (über 100 Schläge pro Minute), es kommt zu Schwindel, Übelkeit und Verwirrtheit. Die Körperkerntemperatur erreicht bedrohliche Werte, die über 42 Grad Celsius steigen können. Dann drohen Organschäden durch gerinnende Eiweiße, Bewusstlosigkeit und eine gestörte Atmung bis hin zum Atemstillstand.
Zu einem Hitzschlag kommt es beispielsweise, wenn man sich bei feucht-schwülem, heißem Wetter körperlich stark anstrengt (Arbeit/Sport). Zu der äußeren Hitze kommt die innere Wärme hinzu, die durch die Muskelarbeit erzeugt wird. Starke äußere und innere Wärmeeinwirkung können die natürliche Temperaturregulation des Körpers zusammenbrechen lassen. Normalerweise reguliert der Körper seinen Wärmehaushalt automatisch, vor allem über die Schweißdrüsen. Beim Hitzschlag allerdings schafft der Körper dies nicht mehr. Im Gehirn ist die Temperaturregelung überfordert, die Schweißdrüsen in der Haut versiegen. Ohne Schwitzen aber kann die Körpertemperatur kaum sinken.