Die Abfolge der Schlafstadien
Schlafstadium | Anteil in % |
Hirnwellen |
Augenbewegung |
Muskelspannung |
Leichtschlafphas (Teil 1, Einschlafen) | 10 | Alpha,Bet, Theta | langsam | niedrig |
Leichtschlafphase (Teil 2) | 50 | Theta, Beta |
keine | niedrig |
Tiefschlafphase | 20 | Delta | keine |
niedrig |
REM-Phase | 20 | Theta | schnell | sehr niedrig |
Wie die Schlafstadien ineinander greifen
Ausgenommen vom Säuglingsalter befinden sich schlafende Menschen die meiste Zeit in der Leichtschlafphase. Verkürzt man den Schlaf, geht das zunächst zulasten des Leichtschlafs. Die besonders erholsamen Tiefschlafphasen werden trotzdem erreicht. Daher können manche Menschen ihre Schlafdauer bis auf ihre individuell verschiedene Mindestschlafzeit von etwa vier bis sechs Stunden verkürzen, ohne dass ihre Leistungsfähigkeit verloren geht. Andererseits benötigt der Mensch den Leichtschlaf, um überhaupt in die tieferen Schlafstadien zu gelangen. Es ist also nicht möglich, sofort nach dem Einschlafen in den Tiefschlaf zu fallen. Die Abfolge der Schlafstadien lässt sich nicht umgehen: Guter Schlaf braucht Zeit.