Verzögerungsinsulin Gegenanzeigen

Verzögerungsinsulin darf nicht angewendet werden bei Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff.

Die Umstellung auf einen anderen Insulintyp oder eine andere Insulinmarke muss unter strenger ärztlicher Kontrolle erfolgen. Jede Änderung hinsichtlich Stärke, Marke (Hersteller), Insulintyp (wie schnell wirkendes oder lang wirkendes Insulin), Art des Insulins (tierisches Insulin, Humaninsulin oder Insulin-Analoga) und/oder Herstellungsmethode (rekombinante DNS-Technologie beziehungsweise tierisches Insulin) kann dazu führen, dass eine Veränderung der Dosierung erforderlich wird.

Verzögerungsinsulin bei Schwangerschaft & Stillzeit

Sowohl während der Schwangerschaft als auch in der Stillzeit kann Verzögerungsinsulin verabreicht werden.

Generell sollten Frauen, die an Diabetes erkrankt sind und eine Schwangerschaft planen beziehungsweise bereits schwanger sind, sorgfältig überwacht werden, außerdem ist die Blutzuckerkontrolle zu intensivieren. Im ersten Schwangerschaftsdrittel fällt gewöhnlich der Insulinbedarf, steigt aber anschließend im Verlauf des zweiten und dritten Schwangerschaftsdrittels wieder an. Nach der Entbindung geht der Insulinbedarf normalerweise innerhalb kurzer Zeit auf die Werte zurück, wie sie vor der Schwangerschaft bestanden haben.

Bei stillenden Frauen ist eventuell eine Anpassung der Insulindosis und der Ernährung erforderlich.

Verzögerungsinsulin und Kinder

Zur Anwendung bei Kindern machen die Hersteller zur Zeit keine Angaben.