Spironolacton Nebenwirkungen

Häufige Nebenwirkungen

Vorübergehende Brustentwicklung bei Männern, bedrohliche Erhöhung der Kaliumkonzentration im Blut (besonders bei gestörter Nierenfunktion) mit Gefahr von Herzrhythmusstörungen oder Lähmungen.

Gelegentliche Nebenwirkungen

Kopfschmerzen, Schläfrigkeit, Koordinationsstörungen, Verwirrtheitszustände, Erhöhung der Harnsäure-Konzentration im Blut.

Seltene Nebenwirkungen

Blutplättchenmangel, Antikörperbildung gegen Spironolacton, Anstieg spezieller (eosinophiler) weißer Blutkörperchen bei Patienten mit Leberzirrhose (Eosinophilie), totaler Ausfall der Bildung weißer Blutkörperchen (Agranulozytose).

Sehr seltene Nebenwirkungen

Hautveränderungen wie Rötung, Nesselsucht (Urtikaria), Ringelflecke (Erythema anulare) sowie Veränderungen, die dem Lupus erythematodes oder Lichen ruber planus ähnlich sind; Leberschaden mit Anstieg der Leberenzyme im Blut und Leberentzündung, Störung des Knochenaufbaus wegen Mineralmangel (Osteomalazie), Haarausfall.

Nebenwirkungen, ohne Häufigkeitsangabe:
Bei Frauen vom Menstruationszyklus abhängige Brustschmerzen, Zwischenblutungen, Ausbleiben der Monatsblutung, männliche Körperbehaarung und Stimmvertiefung; bei Männern Stimmerhöhung und Impotenz; Abfall der Natriumkonzentration im Blut, Elektrolytstörungen mit Herzrhythmusstörungen, Müdigkeit, allgemeiner Muskelschwäche, Muskelkrämpfen und Schwindel; niedriger Blutdruck mit lageabhängigen Beschwerden, Auslösung oder Verschlechterung einer Blutübersäuerung (Azidose), vorübergehender Anstieg der Kreatinin- und der Harnstoff-Konzentration im Blut, Magen-Darm-Störungen wie Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Magen-Darm-Krämpfe, Magenschleimhautblutungen, Magen- und Zwölffingerdarmgeschwür; Lichtempfindlichkeit.