Dihydrocodein Nebenwirkungen

Sehr häufige Nebenwirkungen

Besonders zu Behandlungsbeginn: Erbrechen.
Allgemein: Magen-Darm-Beschwerden, Übelkeit, Verstopfung.

Häufige Nebenwirkungen

Leichte Kopfschmerzen, leichte Schläfrigkeit, Schwindel, dosisabhängig Müdigkeit bis Benommenheit.

Gelegentliche Nebenwirkungen

Druckanstieg in den Gallenwegen, Harnverhalt (Harnretention), Histaminfreisetzung (bei Patienten mit Atemfunktionsstörungen Asthmaanfall möglich), Juckreiz, Hauterscheinungen, Beeinträchtigung der Atmung, Mundtrockenheit, Schlafstörungen.

Seltene Nebenwirkungen

Schwere allergische Reaktionen der Haut und Schleimhäute, Hautschwellungen (Quincke-Ödem).

Sehr seltene Nebenwirkungen

Krankhafte Hochstimmung (Euphorie), Funktionsstörung der Augen, Blutdruckabfall, Kreislaufversagen.

Besonderheiten

Bei höheren Dosen oder bei besonders empfindlichen Patienten können sich dosisabhängig die Fähigkeiten zur optischen Fixierung von Gegenständen (visuomotorische Fähigkeiten) und die Sehleistung verschlechtern.

Dihydrocodein kann, insbesondere bei Einzeldosen über 60 mg, den Muskelspannungszustand der glatten Muskulatur (in Darm, Harnblase etc.) erhöhen.

Bei hohen therapeutischen Dosen oder bei Vergiftungen können Ohnmachtsanfälle und Blutdruckabfall auftreten.

Bei Patienten mit vorbestehenden Lungenfunktionsstörungen muss mit dem Auftreten von Lungenödemen gerechnet werden.