Brennnessel – Wirkung
Die Brennnessel gehört zu den pflanzlichen Wirkstoffen gegen Harnwegsinfekte sowie zur Gruppe der Phytopharmaka gegen rheumatische Beschwerden.
Brennnessel-Kraut und Brennnessel-Blätter
Die oberirdischen Teile der Brennnessel (Kraut und Blätter) enthalten viele wirksame Inhaltsstoffe, vor allem Kalium und Pflanzenfarbstoffe (Flavonoide). Kalium wirkt entwässernd und erhöht den Harnfluss. So können Bakterien, die die Harnwege besiedeln, ausgeschwemmt werden. Flavonoide haben antimikrobielle Eigenschaften, wirken also gegen Bakterien. Beide Effekte macht man sich bei der Behandlung von Harnwegsinfektionen zunutze. Durch die harntreibende Wirkung wird auch vermehrt Harnsäure ausgeschieden. Das erklärt die Wirkung der Brennnessel bei Gicht und Nierengrieß. Denn zu hohe Harnsäurewerte im Blut fördern die Bildung von Harnsteinen und führen zu Ablagerungen in den Gelenken - und damit zu schmerzhaften Gichtanfällen.
Die schmerzstillende und entzündungshemmende Wirkung von Brennnessel wird dem Nesselgift der Brennhaare zugeschrieben. Die kleinen Härchen enthalten geringe Mengen an Acetylcholin und Serotonin. Diese Stoffe lindern möglichweise den Schmerz indem sie die Durchblutung in den Gelenken fördern.
Die oben genannten Inhaltsstoffe der Brennnessel hemmen die Produktion sogenannte Zytokine. Das sind Botenstoffe, die eigentlich dafür sorgen, dass Knorpelabrieb in Gelenken abgebaut wird. Je weniger Zytokine gebildet werden, umso geringer sind die Beschwerden bei entzündlich-rheumatischen Erkrankungen, Gelenkverschleiß (Arthrose) und Gelenkentzündungen (Arthritis).
Außerdem sind in Brennnesselkraut- und blättern Pflanzenfarbstoffe (Carotinoide) sowie Vitamine, Scopoletin, Folsäure, Eisen und Kieselsäure enthalten. Im Folgenden mehr zu den einzelnen Bestandteilen:
Die Wurzeln der Brennnessel enthalten sogenannte Phytosterole, vor allem das hormonähnliche Beta-Sitosterin. Beta-Sitosterine greifen in den männlichen Hormonstoffwechsel ein und lindern die Beschwerden bei gutartiger Prostatavergrößerung, indem der Harnfluss erleichtert, der Harnstrahl verstärkt und das Restharnvolumen der Blase vermindert wird. Besonders bewährt hat sich die Kombination mit Sägepalmenfrüchten. Wie der Effekt zustande kommt, ist nicht bekannt.
Brennnessel-Früchte
Die Brennnesselfrüchte (Samen) enthalten Öle mit einem hohen Anteil an Linolsäure, Vitamin E und Carotinoiden. Sie werden in der Volksheilkunde innerlich zur Leistungssteigerung und äußerlich bei Hautleiden (wie trockene Haut oder Akne) und Rheuma eingesetzt. Der zugrundeliegende Wirkmechanismus ist nicht erforscht.
Brennnessel-Kraut und Brennnessel-Blätter
Die oberirdischen Teile der Brennnessel (Kraut und Blätter) enthalten viele wirksame Inhaltsstoffe, vor allem Kalium und Pflanzenfarbstoffe (Flavonoide). Kalium wirkt entwässernd und erhöht den Harnfluss. So können Bakterien, die die Harnwege besiedeln, ausgeschwemmt werden. Flavonoide haben antimikrobielle Eigenschaften, wirken also gegen Bakterien. Beide Effekte macht man sich bei der Behandlung von Harnwegsinfektionen zunutze. Durch die harntreibende Wirkung wird auch vermehrt Harnsäure ausgeschieden. Das erklärt die Wirkung der Brennnessel bei Gicht und Nierengrieß. Denn zu hohe Harnsäurewerte im Blut fördern die Bildung von Harnsteinen und führen zu Ablagerungen in den Gelenken - und damit zu schmerzhaften Gichtanfällen.
Die schmerzstillende und entzündungshemmende Wirkung von Brennnessel wird dem Nesselgift der Brennhaare zugeschrieben. Die kleinen Härchen enthalten geringe Mengen an Acetylcholin und Serotonin. Diese Stoffe lindern möglichweise den Schmerz indem sie die Durchblutung in den Gelenken fördern.
Die oben genannten Inhaltsstoffe der Brennnessel hemmen die Produktion sogenannte Zytokine. Das sind Botenstoffe, die eigentlich dafür sorgen, dass Knorpelabrieb in Gelenken abgebaut wird. Je weniger Zytokine gebildet werden, umso geringer sind die Beschwerden bei entzündlich-rheumatischen Erkrankungen, Gelenkverschleiß (Arthrose) und Gelenkentzündungen (Arthritis).
Außerdem sind in Brennnesselkraut- und blättern Pflanzenfarbstoffe (Carotinoide) sowie Vitamine, Scopoletin, Folsäure, Eisen und Kieselsäure enthalten. Im Folgenden mehr zu den einzelnen Bestandteilen:
- Carotinoide wirken als Radikalenfänger beziehungsweise Antioxidantien. Freie Radikale sind hochaggressive Sauerstoffverbindungen, die Zellen schädigen können. Radikalenfänger wie Carotinoide fangen diese freien Radikale ab, binden sie und machen sie so unschädlich.
- Vitamine (vor allem Vitamin C und Betacaroten als Provitamin A) stärken insbesondere das körpereigene Abwehrsystem.
- Scopoletin ist ein Cumarin und beeinflusst die Blutgerinnung.
- Folsäure und Eisen spielen eine wichtige Rolle bei der Blutbildung.
- Kieselsäure stärkt Bindegewebe, Fingernägel und Haare.
Die Wurzeln der Brennnessel enthalten sogenannte Phytosterole, vor allem das hormonähnliche Beta-Sitosterin. Beta-Sitosterine greifen in den männlichen Hormonstoffwechsel ein und lindern die Beschwerden bei gutartiger Prostatavergrößerung, indem der Harnfluss erleichtert, der Harnstrahl verstärkt und das Restharnvolumen der Blase vermindert wird. Besonders bewährt hat sich die Kombination mit Sägepalmenfrüchten. Wie der Effekt zustande kommt, ist nicht bekannt.
Brennnessel-Früchte
Die Brennnesselfrüchte (Samen) enthalten Öle mit einem hohen Anteil an Linolsäure, Vitamin E und Carotinoiden. Sie werden in der Volksheilkunde innerlich zur Leistungssteigerung und äußerlich bei Hautleiden (wie trockene Haut oder Akne) und Rheuma eingesetzt. Der zugrundeliegende Wirkmechanismus ist nicht erforscht.
