Höflich bleiben bis zum Ende

Hüten Sie sich davor, sich von Ihrem Gesprächspartner mit einer unpersönlichen Floskel abzuwenden, wie etwa „Ich hole mir mal noch etwas Nachtisch“. Selbst wenn Ihr Gegenüber Sie nerven sollte: Bleiben Sie höflich. Dann können Sie auch bei einer anderen Gelegenheit wieder mit diesem Menschen reden und haben nicht alle Brücken eingerissen.

Wenn Sie umgekehrt bemerken sollten, dass Ihr Gesprächspartner ungeduldig und nervös wird: Lassen Sie ihn ziehen. Bei vielen Menschen äußert sich Ungeduld, indem sie von einem Bein aufs andere treten und immer einsilbiger werden. Das ist Ihr Signal, möglichst bald ein elegantes Ende zu finden. Gehen Sie auf den offenkundigen Wunsch Ihres Gesprächspartners ein. Beenden Sie das Gespräch. Beispielsweise mit folgendem Satz: „Es hat mich sehr gefreut, mit Ihnen zu plaudern. Sicher möchten Sie noch andere Leute begrüßen. Wir sehen uns bestimmt später wieder!“

Ein besonderer Fall tritt ein, wenn Sie sich außerordentlich gut unterhalten haben. Vermutlich möchten Sie dann unbedingt wieder mit Ihrem Gesprächspartner in Kontakt treten. Hier fällt Ihre Verabschiedung verbindlicher aus. Etwa so:

  • Sie bekunden Ihr Interesse: „Es war sehr schön, dass wir uns heute Abend kennen gelernt haben! Schon lange habe ich mich nicht mehr so angeregt unterhalten. Wenn Sie möchten, könnten wir uns demnächst auf einen Kaffee treffen?“ 
  • Oder: „Wie schön, dass wir uns (auf dieser Tagung) getroffen haben. Gleich morgen faxe ich Ihnen diesen Artikel zu, von dem wir gesprochen haben!“