Damit der Small Talk gelingt: zuhören!

Am leichtesten finden Sie ein gemeinsames Thema für den Small Talk, wenn Sie Ihrem Gegenüber zuhören. Tatsächlich ist es oftmals wichtiger beim Small Talk, gut zuhören zu können, als selbst zu reden. Die meisten Menschen reden nämlich selbst sehr gerne und genießen es, wenn sie jemanden finden, der in der Lage ist, aufmerksam zuzuhören. In der Regel wird Ihr Gesprächspartner so auch sagen, was ihn interessiert. Womit Sie wieder ein Thema hätten, an das Sie anknüpfen können, wenn der Redefluss Ihres Gegenübers unvermittelt versiegen sollte.

Spüren Sie den Gefühlen hinter dem Gesagten nach. Ein guter Zuhörer empfindet mit, ist einfühlend, und geht nicht abwertend mit den Äußerungen des anderen um. Zudem sollten Sie als guter Zuhörer Ihren Gesprächspartner zum Weiterreden ermuntern. Indem Sie zum Beispiel Blickkontakt halten, ab und an freundlich lächeln oder zuweilen zustimmend nicken. Sie sollten auch verbal ausdrücken, dass Sie am Ball bleiben. Dafür gibt es einfache Techniken:

  • Einfache Rückmeldungen: „Hm.“, „Aha.“, „Jaja.“, „Verstehe.“, „Tatsächlich?“, „Ach wirklich?“, „Ach so!“
  • Anspornende Rückmeldungen: „Das ist ja interessant!“, „Nein, das gibt es doch nicht, erzählen Sie mehr!“, „Spannend! Das müssen Sie mir jetzt aber genauer erklären!“, „Ist das wirklich wahr?“, „Unglaublich. Darüber möchte ich mehr wissen!“
  • Bewertende Rückmeldungen: „Sehe ich auch so!“, „Geht mir genauso.“, „Stimmt.“, „Finde ich auch.“, „Was für ein Glück Sie da hatten!“, „Ja wunderbar ist das für sie gelaufen!“, „Wie schön!“, „Das tut mir aber leid für Sie!“
  • Rückmeldungen, um besser folgen zu können: „Sie haben das Buch also schon vor dem Film gelesen.“, „Ach, Martin war während des Studiums in Heidelberg?“

Einfache Rückmeldungen können Sie durchaus öfter geben, also etwa alle 15 bis 30 Sekunden. Mit den ausführlicheren Rückmeldungen sollten Sie sparsamer sein. Schließlich wollen Sie Ihren Gesprächspartner nicht unterbrechen, sondern ermuntern.