Schilddrüsenüberfunktion Ursachen
Über ein komplexes System regelt der Körper, wie viele Schilddrüsenhormone die Schilddrüse in das Blut freisetzt. Dabei kontrolliert die Hirnanhangsdrüse (Hypophyse) mit dem Hormon TSH die Produktion der Schilddrüsenhormone innerhalb der Schilddrüse. Die Hirnanhangsdrüse wiederum wird vom Hypothalamus, einem wichtigen Zentrum im Großhirn des Menschen, gesteuert. Der Hypothalamus produziert das Hormon TRH, das die Arbeit der Hirnanhangsdrüse beeinflusst. Je mehr Hormone die Schilddrüse produziert, desto weniger TRH produziert der Hypothalamus und desto weniger TSH bildet die Hirnanhangsdrüse. Als Folge der geringeren TSH-Menge produziert die Schilddrüse dann weniger Hormone.
In diesem komplexen Regelkreis können sowohl die Schilddrüse als auch die Hirnanhangsdrüse oder der Hypothalamus eine Störung aufweisen.
Eine Erkrankung der Schilddrüse, die zu einer Überfunktion führen kann, ist der Morbus Basedow. Es handelt sich dabei um eine Autoimmunerkrankung der Schilddrüse. Autoimmunerkrankungen sind dadurch gekennzeichnet, dass die Abwehrzellen, die normalerweise Antikörper gegen Krankheitserreger bilden, auch Antikörper gegen menschliches Gewebe produzieren. Die Antikörper, die beim Morbus Basedow gebildet werden, richten sich gegen jene Stellen der Schilddrüse, an denen das TSH seine Wirkung entfaltet. Jedoch zeigen auch die Antikörper eine TSH-ähnliche Wirkung, so dass sie die Schilddrüse zu übersteigerter Leistung angeregen. Eine weitere Autoimmunerkrankung der Schilddrüse ist die Hashimotothyreoiditis. Diese geht anfänglich auch mit einer Überfunktion der Schilddrüse einher, endet aber als Schilddrüsenunterfuntion.
Jede gesunde Schilddrüse enthält eine geringe Menge an Zellen, die dem oben beschriebenen Regelmechanismus nicht gehorchen und unkontrolliert Schilddrüsenhormone produzieren. Dauerhafter Jodmangel führt dazu, dass sich diese autonomen Zellen vermehren. Die Folge der Schilddrüsenautonomie können sicht- und tastbare Knoten in der Schilddrüse sein. Man spricht dann von einem autonomen Adenom. Erreichen diese Knoten eine gewisse Größe, so ist deren unkontrollierte Hormonproduktion die Ursache für die Überfunktion.
Eine Schilddrüsenüberfunktion kann auch infolge der Anwendung jodhaltiger Substanzen (zum Beispiel Medikamente oder Röntgenkontrastmittel) auftreten.
Wesentlich seltener tritt die so genannte subakute granulomatöse Thyreoiditis de Quervain auf. Wahrscheinlich ausgelöst durch einen Virusinfekt, beginnt eine schmerzhafte Entzündung der Schilddrüse. Dabei entsteht anfangs oft eine Schilddrüsenüberfunktion. Innerhalb weniger Monate heilt die Entzündung meist aus.
Erhöhte Konzentrationen von Schilddrüsenhormonen im Blut können auch bei Erkrankungen der Hirnanhangsdrüse und des Hypothalamus auftreten, ebenfalls durch Tumoren in diesen Bereichen. Durch vermehrte TSH-Produktion in der Hirnanhangsdrüse wird dabei die Schilddrüse zu übersteigerter Hormonproduktion gezwungen. Diese Krankheiten treten jedoch äußerst selten auf.
In diesem komplexen Regelkreis können sowohl die Schilddrüse als auch die Hirnanhangsdrüse oder der Hypothalamus eine Störung aufweisen.
Eine Erkrankung der Schilddrüse, die zu einer Überfunktion führen kann, ist der Morbus Basedow. Es handelt sich dabei um eine Autoimmunerkrankung der Schilddrüse. Autoimmunerkrankungen sind dadurch gekennzeichnet, dass die Abwehrzellen, die normalerweise Antikörper gegen Krankheitserreger bilden, auch Antikörper gegen menschliches Gewebe produzieren. Die Antikörper, die beim Morbus Basedow gebildet werden, richten sich gegen jene Stellen der Schilddrüse, an denen das TSH seine Wirkung entfaltet. Jedoch zeigen auch die Antikörper eine TSH-ähnliche Wirkung, so dass sie die Schilddrüse zu übersteigerter Leistung angeregen. Eine weitere Autoimmunerkrankung der Schilddrüse ist die Hashimotothyreoiditis. Diese geht anfänglich auch mit einer Überfunktion der Schilddrüse einher, endet aber als Schilddrüsenunterfuntion.
Jede gesunde Schilddrüse enthält eine geringe Menge an Zellen, die dem oben beschriebenen Regelmechanismus nicht gehorchen und unkontrolliert Schilddrüsenhormone produzieren. Dauerhafter Jodmangel führt dazu, dass sich diese autonomen Zellen vermehren. Die Folge der Schilddrüsenautonomie können sicht- und tastbare Knoten in der Schilddrüse sein. Man spricht dann von einem autonomen Adenom. Erreichen diese Knoten eine gewisse Größe, so ist deren unkontrollierte Hormonproduktion die Ursache für die Überfunktion.
Eine Schilddrüsenüberfunktion kann auch infolge der Anwendung jodhaltiger Substanzen (zum Beispiel Medikamente oder Röntgenkontrastmittel) auftreten.
Wesentlich seltener tritt die so genannte subakute granulomatöse Thyreoiditis de Quervain auf. Wahrscheinlich ausgelöst durch einen Virusinfekt, beginnt eine schmerzhafte Entzündung der Schilddrüse. Dabei entsteht anfangs oft eine Schilddrüsenüberfunktion. Innerhalb weniger Monate heilt die Entzündung meist aus.
Erhöhte Konzentrationen von Schilddrüsenhormonen im Blut können auch bei Erkrankungen der Hirnanhangsdrüse und des Hypothalamus auftreten, ebenfalls durch Tumoren in diesen Bereichen. Durch vermehrte TSH-Produktion in der Hirnanhangsdrüse wird dabei die Schilddrüse zu übersteigerter Hormonproduktion gezwungen. Diese Krankheiten treten jedoch äußerst selten auf.