Nervosität Behandlung

Auf jeden Fall untersucht der Arzt, ob eine organische (körperliche) Ursache für die Nervosität besteht. Er klärt ab, ob die Nervosität eine Nebenwirkung anderer Medikamente sein kann. Er findet eventuell alternative Arzneimittel oder passt die Dosierung der Medikamente an.

Wenn der Arzt feststellt, dass die Nervosität bereits krankhaft geworden ist, wird er vermutlich Arzneimittel und/oder eine Psychotherapie verordnen. Auch eine "verordnete Auszeit" in Form einer Kur kann helfen, von der Nervosität loszukommen.

Als verschreibungspflichtige Arzneimittel werden häufig die so genannten Tranquillanzien, also beruhigende und spannungslindernde Mittel, angewendet. Am häufigsten sind es Arzneimittel der Gruppe der Benzodiazepine mit beispielsweise den Wirkstoffen Alprazolam, Diazepam, Clobazam, Doxepin und Lorazepam. Es kommen aber auch Clomethiazol sowie die Neuroleptika Perphenazin und Chlorprothixen zum Einsatz. Stimmungsaufhellend wirken Trimipramin und Paroxetin.

Wenn die Nervosität Ausdruck einer anderen psychischen Krankheit sein sollte (zum Beispiel einer Depression oder Maine), so wird der Arzt diese mit geeigneten Mitteln behandeln.