Tamiflu 45 mg Hartkapseln – Nebenwirkungen
Auf dieser Seite erfahren Sie, welcher Nebenwirkungen bei der Anwendung von Tamiflu 45 mg Hartkapseln gegebenenfalls auftreten können. Dabei bedeutet:
- Sehr häufig: mehr als 1 Behandelter von 10
- Häufig: 1 bis 10 Behandelte von 100
- Gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1.000
- Selten: 1 bis 10 Behandelte von 10.000
- Sehr selten: weniger als 1 Behandelter von 10.000
- Nicht bekannt: Häufigkeit mangels Daten nicht abschätzbar
Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen sie Ihren Arzt oder Apotheker.
Welche Nebenwirkungen kann Oseltamivir, der Wirkstoff in Tamiflu 45 mg Hartkapseln haben?
Das Wichtigste über mögliche, bekannte Nebenwirkungen von Oseltamivir in Tamiflu 45 mg Hartkapseln lesen Sie im Folgenden. Diese Nebenwirkungen können auftreten, müssen aber nicht. Denn jeder Mensch reagiert anders auf Medikamente.
Behandlung der Grippe (Erwachsene)
Häufige Nebenwirkungen
Erbrechen, Übelkeit, Durchfall, Bauchschmerzen, Bonchitis (auch akute), Schwindel, Kopfschmerzen, Schlaflosigkeit.Gelegentliche Nebenwirkungen
Abgeschlagenheit.Vorbeugung der Grippe (Erwachsene)
Sehr häufige Nebenwirkungen
Kopfschmerzen.Häufige Nebenwirkungen
Abgeschlagenheit, Übelkeit, Durchfall, Erbrechen, Bauchschmerzen, Schwindel, Schlaflosigkeit.Gelegentliche Nebenwirkungen
Bronchitis.Nebenwirkungen ohne Häufigkeitsangabe
Schmerzen (leicht bis mäßig stark), Nasenlaufen, Verdauungstörungen, Infektionen der oberen Atemwege.Behandlung der Grippe (Kinder)
Sehr häufige Nebenwirkungen
Erbrechen.Häufige Nebenwirkungen
Durchfall, Mittelohrentzündung, Bauchschmerzen, Asthma, Übelkeit, Nasenbluten, Lungenentzündung, Ohrerkrankungen, Nasennebenhöhlenentzündung, Bronchitis, Bindehautentzündung, Hautentzündungen, Lymphknotenschwellung, Trommelfellerkrankungen.Vorbeugung der Grippe (Kinder)
Sehr häufige Nebenwirkungen
Erbrechen.Häufige Nebenwirkungen
Übelkeit, Bauchschmerzen, Mittelohrentzündung, Durchfall, Asthma, Nasenbluten.Nach der Markteinführung von Oseltamivir traten folgende Nebenwirkungen ohne Häufigkeitsangabe ein: Hautentzündung, Ausschlag, Ekzem, Nesselsucht, Gefäßsschwellungen (angioneurothisches Ödem), Überempfindlichkeitsreaktionen einschließlich allergischer Schock. Sehr seltene Nebenwirkungen waren: schwere Hautreaktionen wie Stevens-Johnson-Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse und Erythema exsudativum multiforme, Leberentzündungen, Leberfunktionsstörungen.
Besonderheiten
Die häufigen und sehr häufigen Nebenwirkungen traten in den Studien im Allgemeinen bei den Betroffenen nur einmal auf, verschwanden trotz beibehaltener Dosierung und führten in der überwiegenden Mehrheit der Fälle nicht zu einem Abbruch der Therapie. Ein besonderer Augenmerk muss jedoch auf mögliche Nebenwirkungen wie Krämpfe, Verhaltensänderungen, Bewusstseinseinschränkungen, Wahnvorstellungen und Delirium gelegt werden. Bei zwei jugendlichen japanischen Patienten kam es während der Einnahme des Wirkstoffes zu Selbstmorden. In wie weit diese Zwischenfälle im Zusammenhang mit der Grippe-Therapie stehen, ist ungeklärt. Auf jeden Fall sollten Kinder und Jugendliche besonders sorgfältig auf mögliche Verhaltensveränderungen hin beobachtet werden.Die Anwendung von Oseltamivir sollte streng auf den Einsatz bei einer Virusgrippe-Epidemie beschränkt sein und ärztlich überwacht werden.