Methocarbamol – Wechselwirkungen
Alkohol und andere Wirkstoffe, die die Gehirntätigkeit abdämpfen und müde machend wirken, können in ihrer Wirkung verstärkt werden sowie die Nebenwirkungen des Methocarbamols verstärken. Solche Wirkstoffe sind zum Beispiel:
- Schlafmittel wie Benzodiazepine
- Antiepileptika wie zum Beispiel Barbiturate und andere Psychopharmaka
- Anticholinergika wie Atropin
- opioide Schmerzmittel
- Appetitzügler.
Methocarbamol kann die Wirkung von Pyridostigmin-Bromid abschwächen, daher darf Methocarbamol bei Patienten mit schwerer Muskelschwäche (Myasthenia gravis), die mit Pyridostigmin behandelt werden, nicht eingesetzt werden.
Methocarbamol kann Tests auf Hydroxyindolessigsäure (5-HIAA) und Vanillinmandelsäure (VMA) verfälschen, die beide eine Rolle bei Untersuchungen auf Krebserkrankungen spielen.
Bei Einnahme von Alkohol während der Behandlung mit Methocarbamol kann es zu einer Wirkungsverstärkung kommen.