Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüre Selbsthilfe & Vorbeugung

Ein Magen- oder Zwölffingerdarmgeschwür sollte immer von einem Arzt behandelt werden.

Nach einem Geschwür können Sie allerdings helfen, ein erneutes Auftreten zu vermeiden. Dabei gelten folgende Empfehlungen:

  • geben Sie das Rauchen auf, sofern Sie rauchen
  • würzen Sie Speisen nur mild
  • trinken Sie nur wenig Kaffee und Tee
  • verzichten weitgehend auf hochprozentigen Alkohol.

Auch ist es hilfreich, mehrere kleine Mahlzeiten am Tag statt wenige große einzunehmen.

Zur Beschwerdelinderung gibt es säurebindende Mittel, die beispielsweise die Wirkstoffe Magaldrat, Almasilat, Hydrotalcit, Carbaldrat oder Algeldrat enthalten. Ein bereits bestehendes Geschwür bringen diese Medikamente jedoch nicht zur Abheilung.

Wann zum Arzt bei Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüre

Andauernde Symptome wie Schmerzen in der Magengegend, Oberbauchkrämpfe oder Übelkeit können auf ein Magen- oder Zwölffingerdarmgeschwür hinweisen. Werden die Beschwerden

  • im Anschluss an eine Mahlzeit,
  • in der Nacht oder auch
  • bei hoher Belastung durch Stress schlimmer,

ist es in jedem Fall empfehlenswert, einen Arzt aufzusuchen. Er kann sich auf die Suche nach den genauen Auslösern machen und durch eine entsprechende Behandlung Linderung verschaffen.

Warnsignale wie einen ungeplanten Gewichtsverlust, das Erbrechen von Blut oder Blut im Stuhl sollten Sie keinesfalls ignorieren: Suchen Sie so bald wie möglich einen Arzt auf oder rufen Sie falls nötig den Notarzt. Eine ärztliche Behandlung ist in so einem Fall unbedingt notwendig.