Fenistil Hydrocortison – Nebenwirkungen
Achtung!
Dieses Medikament ist außer Handel. Beachten Sie unbedingt diese Hinweise!Auf dieser Seite erfahren Sie, welcher Nebenwirkungen bei der Anwendung von Fenistil Hydrocortison gegebenenfalls auftreten können. Dabei bedeutet:
- Sehr häufig: mehr als 1 Behandelter von 10
- Häufig: 1 bis 10 Behandelte von 100
- Gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1.000
- Selten: 1 bis 10 Behandelte von 10.000
- Sehr selten: weniger als 1 Behandelter von 10.000
- Nicht bekannt: Häufigkeit mangels Daten nicht abschätzbar
Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen sie Ihren Arzt oder Apotheker.
Welche Nebenwirkungen kann Hydrocortison, der Wirkstoff in Fenistil Hydrocortison haben?
Das Wichtigste über mögliche, bekannte Nebenwirkungen von Hydrocortison in Fenistil Hydrocortison lesen Sie im Folgenden. Diese Nebenwirkungen können auftreten, müssen aber nicht. Denn jeder Mensch reagiert anders auf Medikamente.
Seltene Nebenwirkungen
Allergische Hautreaktionen.Sehr seltene Nebenwirkungen
Schwere allergische Reaktionen wie Atemnot, bis zum Schock.Nebenwirkungen ohne Angaben von Häufigkeit:
Fettverteilungsstörungen wie Vollmondgesicht, Stammfettsucht; Gewichtszunahme, Natriumzurückhaltung mit Gewebswasseransammlungen (Ödeme), Kaliumverlust, Bluthochdruck; Störungen der Sexualhormonproduktion (Ausbleiben der Regelblutung, männliche Behaarung bei Frauen, Impotenz); Nebennierenrindenschwäche, Wachstumshemmung bei Kindern, Zuckeraufnahmestörung, Zuckerkrankheit, Osteoporose, Absterben von Knochengewebe (Kopf des Oberarm- und Oberschenkelknochens), Muskelschwäche, Magen-Darm-Geschwüre, Bauchspeicheldrüsenentzündung, Oberbauchbeschwerden, Gefäßentzündung, Wundheilungsstörung, Immunabwehrschwäche, Erhöhung des Infektionsrisikos, psychische Störungen, Thromboserisikoerhöhung, grüner Star, grauer Star (Katarakt), Hautpigmentierung, Hautausdünnung, Hautgefäßerweiterung, Hautstreifenbildung, Steroidakne, periorale Dermatitis.
Besonderheiten
Die genannten Nebenwirkungen ohne Häufigkeitsangabe treten meist nur in Folge von Hydrocortison-Überdosierung über längere Zeit auf und sind für alle Glucocorticoide typisch. Die Stärke der einzelnen Beschwerden ist dabei unterschiedlich ausgeprägt.Äußerliche Anwendung im Enddarm
Sehr seltene Nebenwirkungen und Einzelfälle:
Blutdruckanstieg, Auftreten von Zuckerkrankheit, Brennen im Analbereich, Verwirrtheit, Hautausschläge.
Besonderheiten
Von einer in den Darm eingebrachten Hydrocortison-Dosis werden bis zu fünf Prozent in den Körper aufgenommen. Daher sind, abhängig von Dosierung und Dauer der Behandlung, typische allgemeine Nebenwirkungen denkbar, wie sie oben für die innerliche Gabe beschrieben sind. Bisher wurden solche Nebenwirkungen bei der Anwendung im Darm aber nicht beobachtet.Äußerliche Anwendung auf der Haut und den Schleimhäuten
Seltene Nebenwirkungen
allergische Hautreaktionen.Besonderheiten
Insbesondere bei länger dauernder Anwendung können Hautverdünnung, Gefäßzeichnung, Hautstreifen, Akne, Ausschläge um den Mund herum (periorale Dermatitis) und Überbehaarung auftreten. Bei länger dauernder Anwendung in hoher Dosierung oder auf großen Flächen sind mögliche allgemeine Nebenwirkungen (wie oben beschrieben) zu erwarten.Bei Anwendung von Hydrocortison unter luftdichten Verbänden können folgende Nebenwirkungen auftreten: flüssigkeitsgefüllte Bläschen, Hautentfärbung, Hautaufweichung, Haarbalgentzündungen, Hauttrockenheit, Brennen, Juckreiz, Hautreizungen. Besonders leicht treten solche Nebenwirkungen bei Kindern und Säuglingen auf.