Piribedil Gegenanzeigen

Piribedil darf nicht angewendet werden beiDie Patienten bedürfen einer besonders sorgfältigen Überwachung, da es bei der Behandlung mit Piribedil zu Schläfrigkeit oder plötzlichen Schlafanfällen kommen kann. In sehr seltenen Fällen wurden plötzliche Schlafanfälle während der täglichen Aktivitäten beobachtet. Dies passierte manchmal ohne vorherige Warnsignale oder dass der Patient sich dessen bewusst war. Der Arzt muss die Patienten darüber informieren und sie zur Vorsicht bei der aktiven Teilnahme am Straßenverkehr oder beim Bedienen von Maschinen mahnen. Wenn es schon einmal zu Benommenheit oder sogar einem plötzlichen Schlafanfall kam, ist sowohl Auto fahren als auch das bedienen von Maschinen verboten. In diesem Fall muss der Arzt gegebenenfalls die Dosis reduzieren oder die Behandlung mit Piribedil ganz beenden.

Der Arzt muss den Patienten und die Angehörigen auch darüber informieren, dass die Behandlung mit Dopaminrezeptor-Agonisten (wie Piribedil) eine krankhafte Spielsucht und ein übersteigertes sexuelles Verlangen hervorrufen kann.

Piribedil bei Schwangerschaft & Stillzeit

Tierexperimente haben keine nachteiligen Auswirkungen einer Behandlung mit Piribedil auf die Ungeborenen gezeigt. Da es allerdings keine ausreichenden Studien für die Wirkung und Sicherheit von Piribedil bei Schwangeren gibt, ist das mögliche Risiko für den Menschen nicht bekannt. Daher darf der Wirkstoff nicht während der Schwangerschaft verwendet werden, außer der Arzt hält dies eindeutig für notwendig. In der Stillzeit wird gänzlich von einer Therapie mit Piribedil abgeraten.

Piribedil und Kinder

Über die Anwendung bei Kindern finden sich keine Hinweise in den Herstellerangaben, doch ist der Einsatz bei dieser Altersgruppe aufgrund des Krankheitsbildes unwahrscheinlich.