Oxymetazolin + Zink – Wirkung

Oxymetazolin gehört zur Wirkstoffgruppe der Alpha-Sympathomimetika. Wie alle Substanzen dieser Gruppe beeinflusst auch Oxymetazolin bestimmte Stränge des unbewussten Nervensystems und bewirkt bei örtlicher Anwendung ein Zusammenziehen der Blutgefäße in Haut und Schleimhaut. In entzündeten Regionen nimmt durch die so erreichte Minderdurchblutung der Austritt von Blutwasser in das Gewebe ab und Schwellungen gehen zurück. An der Nase ergibt sich dadurch eine leichtere Atmung. Auch zugeschwollene Verbindungsgänge zwischen Nase und Ohr oder Nase und Nebenhöhlen öffnen sich wieder. Infolgedessen kann aufgestautes Sekret aus Mittelohr und Nebenhöhlen abfließen, druckbedingte Ohr- und Kopfschmerzen lassen nach.

Zink gehört zur Wirkstoffgruppe der Spurenelemente und spielt bei der Wundheilung einer wichtige Rolle. So fördert Zink in der Kombination bei örtlicher Anwendung in der Nase die Heilung gereizter und verletzter Schleimhaut. Außerdem regt Zink das Immunsystem an und erleichtert der Schleimhaut, sich gegen eingedrungene Krankheitserreger zu wehren. Die virenabtötende Wirkung von Zink unterstützt diese Abwehrreaktion noch zusätzlich.