Alpha-Sympathomimetika Anwendung
auch bezeichnet als:
Alpha-Adrenergika; Alphamimetika; Alpha-Adrenozeptoragonisten; Sympathomimetika mit überwiegender Wirkung auf Alpharezeptoren; Alpha-Adrenozeptor-Agonisten; Adrenozeptor-Agonisten; Alpha-Agonisten
Im Folgenden erfahren Sie mehr über die Anwendungsgebiete der Wirkstoffgruppe Alpha-Sympathomimetika und die jeweils zur Anwendung kommenden Wirkstoffe.
Alpha-Sympathomimetika können bei den unterschiedlichsten Erkrankungen eingesetzt werden. Im Wesentlichen werden drei Untergruppen von Alpha-Sympathomimetika unterschieden:
- Auf den ganzen Körper wirkende Alpha-Sympathomimetika:
Sie werden unter anderem bei niedrigem Blutdruck, bei Kreislaufbeschwerden wie der orthostatischen Regulationsstörung und bei einem allergischen Schock eingesetzt. Vertreter solcher Alpha-Sympathomimetika sind die Wirkstoffe Etilefrin und Oxilofrin. - Örtlich wirkende Alpha-Sympathomimetika:
Hierzu gehören beispielsweise Phenylephrin und Xylomethazolin. Sie werden bei Schnupfen, Nasennebenhöhlenentzündung im Rahmen von Erkältungskrankheiten oder Allergien eingesetzt. Bei Erkältungserkrankungen führen sie auch zum schnelleren Abheilen von Mittelohrentzündung. Am Auge verringern Alpha-Sympathomimetika die Rötung der Augen bei Bindehautentzündung.
Für kleine operative Eingriffe wird das Alpha-Sympathomimetikum Adrenalin als Zusatz zu Mitteln zur örtlichen Betäubung verwendet. - Im Gehirn wirksame Alpha-Sympathomimetika:
Diese Alpha-Sympathomimetika wie zum Beispiel Clonidin und Moxonidin werden zur Behandlung von Bluthochdruck genutzt.