Mizolastin Gegenanzeigen

Bei Überempfindlichkeit gegen Mizolastin darf das Arzneimittel nicht angewendet werden. Bei folgenden Erkrankungen ist Mizolastin ebenfalls nicht anzuwenden:
  • schwere Leberfunktionsstörungen
  • bestehende Herzerkrankung
  • Herzrhythmusstörungen
  • Herzfrequenzabfall (Bradykardie)
  • verminderte Kaliumkonzentration im Blut (Hypokaliämie).
Mizolastin darf nicht gleichzeitig mit bestimmten Antibiotika (Makrolidantibiotika wie Erythromycin) oder manchen Pilzmitteln zum Einnehmen (Imidazol-Antimykotika wie Ketoconazol) eingesetzt werden. Auch die Kombination mit Arzneimitteln, die Einfluss auf den Herzrhythmus haben (wie Antiarrhythmika der Klassen I oder III) ist aufgrund der möglichen Herzwirkungen des Mizolastins nicht erlaubt.

Bei älteren Patienten darf Mizolastin nur unter besonderer Vorsicht angewendet werden.

Mizolastin bei Schwangerschaft & Stillzeit

Mizolastin sollte in der Schwangerschaft, insbesondere im ersten Drittel, nicht angewendet werden, da keine ausreichenden Erfahrungen über die Wirkung beim Menschen vorliegen. Im Tierversuch gibt es bislang keine Hinweise auf eine Schädigung des Ungeborenen.

Auch die Anwendung in der Stillzeit sollte aufgrund von fehlenden Untersuchungen vorsichtshalber unterbleiben. Es ist nicht bekannt, ob das Arzneimittel in die Muttermilch übergeht.

Mizolastin und Kinder

Für Kinder unter zwölf Jahren liegen keine ausreichenden Erfahrungen vor. Eine Anwendung in dieser Altersgruppe sollte daher unterbleiben.