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Hametum Hämorrhoidenzäpfchen Dosierung

Hersteller
Spitzner (W. Spitzner Arzneimittelfabrik GmbH)
Wirkstoff
Verschreibung
rezeptfrei

Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Gewöhnlich werden die Zäpfchen zweimal täglich angewendet, bei stärkeren Beschwerden zeitweise auch häufiger.

Führen Sie die Zäpfchen täglich morgens und abends, möglichst nach der Stuhlentleerung, tief in den After ein.

Zur Anwendung der Zäpfchen reißen oder schneiden Sie bitte die Aluminiumfolie von der Spitze her in Pfeilrichtung entlang des Zäpfchens so weit auf, dass es sich leicht entnehmen lässt. 

Die Behandlungsdauer richtet sich nach der Art und Schwere des Krankheitsverlaufs und wird in der Regel vom Arzt festgelegt. Prinzipiell können Sie die Zäpfchen bis zum Abklingen der Beschwerden oder einige Tage darüber hinaus anwenden. Eine Selbstbehandlung sollte den Zeitraum von vier Wochen nicht überschreiten. Bestehen die Beschwerden danach weiterhin, wird dringend empfohlen, einen Arzt aufzusuchen.

Besondere Hinweise

Bei der Anwendung von Salben und Zäpfchen im Analbereich kann es – bedingt durch die Körperwärme – zu einer Verschmutzung der Wäsche kommen. Es empfiehlt sich deshalb, eine Einlage zu verwenden.

Werden die Zäpfchen versehentlich von einem Kind in den Mund gesteckt und hinuntergeschluckt, sind keine schweren Vergiftungserscheinungen zu erwarten. Es können jedoch Leibschmerzen und Übelkeit auftreten. In diesem Fall gehen Sie bitte mit dem Kind zum Arzt.

Ärztliche Hilfe wird notwendig bei:

  • akut einsetzenden Beschwerden
  • fehlender Besserung innerhalb von sieben Tagen
  • fortgeschrittenen Hämorrhoidalleiden und sonstigen tastbaren äußerlichen Veränderungen
  • Blut im Stuhl beziehungsweise Blutungen aus dem Enddarmbereich 
  • Pilzbefall.

Jegliche Formen von Blutungen aus dem After müssen dringendst ärztlich abgeklärt werden. Eventuell besteht neben den Hämorrhoiden noch eine bösartige Erkrankung.

Bei Pilzbefall ist die zusätzliche Anwendung eines lokal wirksamen Mittels gegen Pilzinfektionen erforderlich.

In der Schwangerschaft sollten die Zäpfchen wegen des Gerbstoffgehalts nur nach Rücksprache mit einem Arzt angewendet werden. Der Hersteller empfiehlt schwangeren Frauen eine Behandlungsdauer von maximal zwei Wochen. 

Zäpfchen auf Hartfettbasis können bei der Lagerung sogenanntem "Fettreif" auf ihrer Oberfläche bilden. Diese Erscheinung beeinträchtigt weder die Anwendung noch die Wirkung der Zäpfchen.