Äußerlich anzuwendende Aknemittel Wirkungsweise

Um das Hautbild einer Akne zu bessern, können eine Reihe von Wirkstoffen äußerlich aufgetragen werden. Mehrere Wirkweisen sind dabei zu unterscheiden:
  • Aknemittel bewirken zum einen eine Verbesserung der Hautstruktur, indem sie die überschüssige Talgproduktion in den Talgdrüsen verringern und ein unerwünschtes Wachstum von Hautzellen normalisieren. Gleichzeitig sorgen sie dafür, dass abgestorbene Hautzellen abfallen, sodass sich verstopfte und gegebenenfalls schon entzündete Hautporen (Mitesser) besser entleeren können (schälende Wirkung).
  • Zum anderen wirken viele Wirkstoffe schwach antibiotisch im Bereich der Hautporen und Talgdrüsen. Keime wie Propionibakterien, die als Ursache für eine anhaltende Akne gelten, werden damit wirksam bekämpft. Vertreter dieser Wirkstoffe sind beispielsweise Benzoylperoxid und Ammoniumdodecylsulfat.
  • Wird die Akne zusätzlich durch andere Bakterien auf der Haut gefördert, können stärker antibiotisch wirksame Substanzen wie beispielsweise Clindamycin, Chloramphenicol und Erythromycin äußerlich angewendet werden.
Folgende weitere Wirkstoffe werden zur äußerlichen Behandlung der Akne eingesetzt:In vielen Aknemitteln werden die Wirkstoffe auch in unterschiedlichen Kombinationen eingesetzt. So ergänzen sich die Wirkungen der einzelnen Wirkstoffe.