Kontaktallergie mit Homöopathie behandeln
Bei einer Kontaktallergie reagiert die Haut auf eigentlich harmlose Stoffe sehr empfindlich. Rötungen, Juckreiz oder nässende Stellen sind oftmals die Folge. Das Problem: Eine Kontaktallergie kann nicht ganzheitlich behandelt werden; eine Sensibilisierung gegen bestimmte Substanzen besteht meist ein Leben lang. Die Behandlung erfolgt daher symptomatisch; Homöopathie ist eine Möglichkeit, die Beschwerden der Kontaktallergie zu lindern.
Kurz und knapp: Die Kontaktallergie
Unsere Haut kommt ständig mit allen möglichen Substanzen in Berührung – seien es beispielsweise Nickel, Gummi oder auch Duftstoffe in Parfüms. Während das für viele Menschen kein Problem darstellt, gibt es andere, deren Haut nach dem Kontakt eine allergische Reaktion aufweist. Der Grund: Eigentlich harmlose Stoffe stuft der Körper als gefährlich ein und reagiert – beim erneuten Kontakt mit dem Allergen (allergieauslösender Stoff) – entsprechend empfindlich darauf. Betroffene haben dann mit allerlei Symptomen zu kämpfen, zum Beispiel:
Wer bei sich eine solche allergische Reaktion feststellt, sollte einen Arzt zu Rate ziehen. Er kann mittels spezieller Tests herausfinden, auf welches Allergen der Betroffene reagiert. Die Vermeidung des Auslösers stellt anschließend einen ersten wichtigen Schritt dar, um die Beschwerden zu mindern oder erst gar nicht auszulösen.
Behandlung der Kontaktallergie: Homöopathie als sanfte Alternative
Wer an einer Kontaktallergie leidet, der weiß: Eine ganzheitliche Therapie gibt es nicht; die Sensibilisierung bleibt meist ein Leben lang bestehen. Bei der Behandlung geht es in erster Linie darum, das Ausbrechen der Allergie zu vermeiden – und wenn es doch dazu kommt, die Symptome zu lindern. Eine sanfte Alternative zu kortisonhaltigen Salben und Cremes stellt die Homöopathie dar.
Was bedeutet Homöopathie?
Folgende homöopathische Mittel kommen beispielsweise zum Einsatz:
- Arsenicum album bei Juckreiz, heftigem Brennen, Neurodermitis und Ekzemen
- Cardiospermum bei Ekzemen und Neurodermitis
- Sulfur bei Juckreiz und Neurodermitis
- Staphisagria bei Juckreiz und Brennen
Die Wirkung der homöopathischen Mittel ist bislang wissenschaftlich nicht erwiesen. Dennoch gibt es viele Menschen, die bei der Therapie ihrer Kontaktallergie auf die alternativmedizinische Methode setzen und eine Besserung ihrer Symptome beobachten.
Wichtig: Wer sich für eine homöopathische Behandlung entscheidet, sollte diese von einem Fachmann planen lassen und nicht auf eigene Faust damit beginnen.
Wann zum Arzt?
Wenn Sie sich für eine Homöopathie-Behandlung Ihrer Allergie entscheiden, sollten Sie den Besuch beim Arzt – vor allem bei erstmaligem Auftreten der Beschwerden – trotzdem nicht aufschieben. Denn die Symptome der Kontaktallergie können denen einer anderen Hauterkrankung wie zum Beispiel der Neurodermitis ähneln. Eine ärztliche Diagnose ist hilfreich, um eine solche Erkrankung auszuschließen und letztlich herauszufinden, welches Allergen Ihre Symptome hervorgerufen hat.
Des Weiteren ist ein Arztbesuch ratsam, sofern die homöopathischen Mittel keine Besserung Ihrer Beschwerden bringen. Halten die Symptome über mehrere Tage oder sogar Wochen an, konsultieren Sie einen Arzt.