Hohe Dunkelziffer

Für junge Männer kann die Magersucht eine noch weit größere Qual sein als für junge Frauen, denn sie gilt als unmännliche „Mädchenkrankheit“. In Deutschland sind angeblich rund zwei Prozent der Magersüchtigen männlich, allerdings dürfte hier die Dunkelziffer noch einmal deutlich höher liegen als bei den Frauen. Genaue Zahlen liegen nicht vor.

Nach einer neuen Studie der Harvard-Universität sind homosexuelle Männer weit häufiger von Magersucht betroffen als heterosexuelle. Die Forscher führen dies auch darauf zurück, dass homosexuelle Männer häufiger unzufrieden mit ihrem Körper sind und angeblich häufiger unter Depressionen leiden, die mit einer Magersucht einhergehen können.