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Targin 10/5 mg Retardtabletten Warnhinweise

Hersteller
Mundipharma GmbH
Wirkstoff
Verschreibung
rezeptpflichtig

Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Bitte beachten Sie bei der Anwendung von Targin 10/5 mg Retardtabletten die unten aufgeführten Warnhinweise.

  • Das Medikament ist nicht zur Entzugsbehandlung von Drogenabhängigen geeignet.
  • Bei Drogenabhängigen kann das Medikament zu Entzugebeschwerden führen oder diese verstärken.
  • Die bedeutsamste Gefährdung durch die Einnahme des Medikaments ist die Unterdrückung der Atemfunktion. Es ist daher nicht zur Behandlung von Patienten mit Atemfunktionsstörungen geeignet.
  • Längerfristige Behandlungen mit dem Medikament müssen mit langsam verminderten Dosen "ausgeschlichen" werden, um Entzugsbeschwerden zu vermeiden.
  • Die Gabe des Medikaments wird vor Operationen und während der ersten zwölf bis 24 Stunden danach nicht empfohlen.
  • Tritt während der Behandlung mit der Kombination Durchfall auf, kann die Ursache in der Wirkung eines Kombinationspartners liegen. Klären Sie ihren Arzt bitte darüber auf.
  • Bei Langzeitanwendung von hohen Dosen eines opioiden Schmerzmittels können nach der Umstellung auf die Kombination anfänglich Entzugssymptome auftreten. Eine besondere Beobachtung durch den Arzt oder Angehörige kann notwendig sein.
  • Vor jedem Missbrauch durch Drogenabhängige wird dringend gewarnt.
  • Während einer Behandlung mit dieser Kombination kann es bei Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen kommen.
  • Zu Behandlungsbeginn, bei Dosiserhöhung und Kombination mit anderen Medikamenten kann das Medikament das Reaktionsvermögen so weit beeinträchtigen, dass Autofahren oder das Bedienen von Maschinen gefährlich sind. Dies gilt insbesondere beim Zusammenwirken mit Alkohol oder bei Einnahme anderer ZNS-dämpfenden Substanzen.
  • Patienten, die an Benommenheit und/oder Episoden plötzlichen Einschlafens leiden, dürfen nicht Auto fahren oder Maschinen bedienen.
  • Bei einer stabilen Therapie sind Beschränkungen nicht zwangsläufig erforderlich. Deshalb sollten Patienten mit ihrem behandelnden Arzt besprechen, ob sie Auto fahren oder Maschinen bedienen dürfen.
  • Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren sollten nicht mit dem Medikament behandelt werden, da für diese Altersgruppe keine ausreichenden Daten zur Unbedenklichkeit und Wirksamkeit vorliegen.
  • Das Medikament enthält 61,04 Milligramm Lactose (Milchzucker) und ist daher nicht für Patienten mit Zuckerverwertungsstörungen wie Lactasemangel, Glucose-Galactose-Verwertungsstörung und der seltenen erblich bedingten Galactose-Unverträglichkeit geeignet.
  • Die Tabletten dürfen keinesfalls missbräuchlich aufgelöst und gespritzt werden, da Teile des Tablettengerüstes die Blutgefäße verstopfen und zum tödlich endenden Gewebeuntergang führen können.
  • Bestandteile der Tabletten können unverändert mit dem Stuhl ausgeschieden werden. Dies verändert die Wirkung jedoch nicht.
  • Um die Langzeitwirkung der Tabletten nicht zu gefährden, müssen sie als Ganzes eingenommen und dürfen nicht zerteilt, zerkaut oder zerrieben werden. Die Einnahme zerkleinerter, zerkauter oder zerriebener Tabletten führt zu einer schnelleren Wirkstofffreisetzung und Aufnahme einer möglicherweise tödlichen Dosis.
  • Das Medikament ist ein Betäubungsmittel und kann vom Arzt nur auf einem speziellen Betäubungsmittel (BTM)-Rezept verordnet werden.
  • Lagern Sie die Tabletten nicht über 25 Grad Celsius.

Arzneimittel können allergische Reaktionen auslösen. Anzeichen hierfür können sein: Hautrötung, Schnupfen, Juckreiz, Schleimhautschwellung, Jucken und Rötung der Augen, Verengung der Atemwege (Asthma). In seltenen Fällen kann es zum allergischen Schock mit Bewusstlosigkeit kommen. Sollten Sie Anzeichen einer allergischen Reaktion wahrnehmen, so informieren Sie umgehend einen Arzt.