- Anzeige -

Rhesogam Dosierung

Achtung!

Dieses Medikament ist außer Handel. Beachten Sie unbedingt diese Hinweise!
Hersteller
ZLB Behring GmbH
Verschreibung
rezeptpflichtig

Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Das Medikament sollte im Kühlschrank und in der geschlossenen Faltschachtel aufbewahrt werden. Es sollte keinesfalls eingefroren werden.
Eine Ampulle enthält 1,5 Milliliter Injektionslösung. Diese enthält 150 bis 255 Milligramm Protein vom Menschen mit einem Anteil des Wirkstoffs Immunglobulin Anti-D von mindestens 300 Mikrogramm.

Die Injektion erfolgt in die Muskulatur mit 300 Mikrogramm in der 28. bis 30. Schwangerschaftswoche, gefolgt von einer weiteren Dosierung von 300 Mikrogramm an die Mutter zwei bis 72 Stunden nach Entbindung.

Das Rh-positive Kind ist in der Gebärmutter durch eine in die Schwangerschaft vorgezogene Vorbeugung mit Rhesogam in der angegebenen Dosierung nicht gefährdet.

Bei Verdacht auf größere Einschwemmung kindlichen Blutes in den mütterlichen Kreislauf wird eine erhöhte Menge verabreicht. Näheres hierzu kann gegebenenfalls der behandelnde Arzt erläutern.

Nach einer Fehlgeburt oder Schwangerschaftsunterbrechung, bei einer Bauchhöhlenschwangerschaft oder Störung der Plazenta (Blasenmole) sind vor der zwölften Schwangerschaftswoche 120 bis 150 Mikrogramm zu verabreichen, nach der zwölften Schwangerschaftswoche 300 Mikrogramm, jeweils möglichst innerhalb von 72 Stunden nach dem Ereignis.

Bei Verfahren der vorgeburtlichen Diagnostik (Amniozentese und Chorionbiopsie) sind ebenfalls 300 Mikrogramm möglichst innerhalb von 72 Stunden nach dem Eingriff zu verabreichen.

Wird Rhesogam im Fall einer Rhesus-unverträglichen Bluttransfusion verabreicht, so empfiehlt sich die Gabe von 100 bis 250 Mikrogramm pro 10 Milliliter übertragenen Blutes als fraktionierte (aufgeteilte) Zugabe über mehrere Tage.