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Protopic 0,1% Salbe Warnhinweise

Hersteller
Fujisawa Deutschland GmbH
Wirkstoff
Verschreibung
rezeptpflichtig

Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Bitte beachten Sie bei der Anwendung von Protopic 0,1% Salbe die unten aufgeführten Warnhinweise.

  • Während der Behandlung muss die Haut sorgfältig vor Lichteinwirkung geschützt werden.
  • Das Medikament darf auf der Haut nicht zusammen mit Hautschutzmitteln verwendet werden.
  • Das Infektionsrisiko mit Herpesviren wird durch die Behandlung mit dem Medikament erhöht.
  • Das Auftreten einer Lymphknotenveränderung während der Therapie sollte umgehend ärztlich überwacht werden.
  • Das Medikament darf nicht auf Schleimhäuten und am Auge angewendet werden.
  • Bei bestehender Leberschädigung darf das Medikament nur unter ärztlicher Überwachung angewendet werden.
  • Das Medikament darf in Salbenform nicht unter Pflastern oder Verbänden angewendet werden.
  • Das Medikament darf nicht angewendet werden bei genetisch bedingter Schädigung der Haut.
  • Das Medikament darf nicht in engem zeitlichem Zusammenhang mit Impfungen angewendet werden.
  • Während der Anwendung des Medikaments in Tablettenform oder als Infusion ist eine strenge Überwachung durch den Arzt erforderlich.
  • Das Medikament wirkt bei Menschen schwarzer Hautfarbe schwächer, muss also gegebenenfalls höher dosiert werden.
  • Wurde vor dem Medikament mit Ciclosporin behandelt, darf das Medikament erst zwölf bis 24 Stunden nach Ende der Ciclosporin-Therapie gegeben werden.
  • Bei Nierenkranken ist während der Behandlung mit dem Medikament die Nierenfunktion besonders sorgfältig ärztlich zu überwachen.
  • Das Medikament kann bei Anwendung als Tablette oder Infusion zur Beeinträchtigung der Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr oder zur Bedienung von Maschinen führen.
  • Das Medikament ist nicht für Kinder unter 16 Jahren geeignet.
  • Es gibt bisher keine Angaben, wie sich eine Behandlung auf das kindliche Immunsystem, insbesondere das von Kleinkindern, auswirkt.
  • Die Behandlung sollte nur von einem Arzt mit Erfahrung in der Diagnosestellung und Therapie von Neurodermitis begonnen werden. Suchen Sie einen Arzt auf, wenn sich die Beschwerden nach einer zweiwöchigen Behandlung in keinster Weise bessern. Dann sollten andere therapeutische Maßnahmen in Betracht gezogen werden.
  • Die Behandlung kann mit einem erhöhten Risiko für Herpesvirus-Infektionen verbunden sein (Herpes simplex, Ekzema herpeticatum). Bei solchen Infektionen muss ein Arzt Risiko und Nutzen der Anwendung gegeneinander abwägen.
  • Schützen Sie Ihre Haut während der Behandlung so gut wie möglich vor Sonnenlicht und verwenden Sie stets geeigneten Sonnenschutz..Auf die Anwendung von UV-Licht (Solarium, Behandlung mit UVB oder PUVA) sollten Sie gänzlich verzichten.
  • Bei transplantierten Patienten führt eine längere Anwendung zu einer ausgeprägten Abwehrschwäche. Diese ist mit einem erhöhten Risiko für die Entwicklung von Lymphdrüsenkrebs (Lymphomen) und bösartigen Hautveränderungen verbunden.
  • Diese Salbe darf nicht auf Haut aufgetragen werden, die Anzeichen für eine Krebserkrankung aufweist oder krebsverdächtig aussieht.
  • Benutzen Sie keine Hautpflegemittel innerhalb von zwei Stunden vor beziehungsweise nach dem Auftragen der Salbe im gleichen Hautbereich.
  • Vor Beginn der Behandlung sollten Infektionen an den zu behandelnden Stellen abgeheilt sein.
  • Vermeiden sie Augen- und Schleimhautkontakt. Bei versehentlicher Anwendung in diesen Bereichen müssen Sie die Salbe gründlich abwischen beziehungsweise mit Wasser abwaschen.
  • Wenden Sie die Salbe nicht unter luftdichtschließenden Verbänden (sogenannten Okklusivverbänden) an.
  • Waschen Sie nach der Anwendung gründlich die Hände, solange nicht Ihre Hände behandelt werden.
  • Die Salbe wird nicht für Patienten mit genetisch bedingten Schädigungen der Oberhaut (zum Beispiel Netherton-Syndrom) empfohlen.
  • Bei Patienten mit einer Rötung der Haut am gesamten Körper (generalisierter Erythrodermie) ist die Unbedenklichkeit der Salbe nicht nachgewiesen.
  • Bei längerer Behandlung (mehr als sechs Wochen) sind bei Patienten (insbesondere Kinder) mit großflächiger Hautbeteiligung besondere ärztliche Kontrollen notwendig.
  • Die Salbe kann zur Kurzzeitbehandlung und Langzeitbehandlung mit Anwendungspausen eingesetzt werden. Eine kontinuierliche Behandlung wird nicht empfohlen.
  • Lassen Sie jede neu aufgetretene Veränderung innerhalb eines Behandlungsbereichs ärztlich untersuchen.
  • Die Salbe darf nicht über 25 Grad Celsius gelagert werden.

Arzneimittel können allergische Reaktionen auslösen. Anzeichen hierfür können sein: Hautrötung, Schnupfen, Juckreiz, Schleimhautschwellung, Jucken und Rötung der Augen, Verengung der Atemwege (Asthma). In seltenen Fällen kann es zum allergischen Schock mit Bewusstlosigkeit kommen. Sollten Sie Anzeichen einer allergischen Reaktion wahrnehmen, so informieren Sie umgehend einen Arzt.