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Protopic 0,03% Salbe Warnhinweise

Hersteller
Astellas Pharma
Wirkstoff
Verschreibung
rezeptpflichtig

Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Bitte beachten Sie bei der Anwendung von Protopic 0,03% Salbe die unten aufgeführten Warnhinweise.

  • Während der Behandlung muss die Haut sorgfältig vor Lichteinwirkung geschützt werden.
  • Das Medikament darf auf der Haut nicht zusammen mit Hautschutzmitteln verwendet werden.
  • Das Infektionsrisiko mit Herpesviren wird durch die Behandlung mit dem Medikament erhöht.
  • Das Auftreten einer Lymphknotenveränderung während der Therapie sollte umgehend ärztlich überwacht werden.
  • Das Medikament darf nicht auf Schleimhäuten und am Auge angewendet werden.
  • Bei bestehender Leberschädigung darf das Medikament nur unter ärztlicher Überwachung angewendet werden.
  • Das Medikament darf in Salbenform nicht unter Pflastern oder Verbänden angewendet werden.
  • Das Medikament darf nicht angewendet werden bei genetisch bedingter Schädigung der Haut.
  • Das Medikament darf nicht in engem zeitlichem Zusammenhang mit Impfungen angewendet werden.
  • Während der Anwendung des Medikaments in Tablettenform oder als Infusion ist eine strenge Überwachung durch den Arzt erforderlich.
  • Das Medikament wirkt bei Menschen schwarzer Hautfarbe schwächer, muss also gegebenenfalls höher dosiert werden.
  • Wurde vor dem Medikament mit Ciclosporin behandelt, darf das Medikament erst zwölf bis 24 Stunden nach Ende der Ciclosporin-Therapie gegeben werden.
  • Bei Nierenkranken ist während der Behandlung mit dem Medikament die Nierenfunktion besonders sorgfältig ärztlich zu überwachen.
  • Das Medikament kann bei Anwendung als Tablette oder Infusion zur Beeinträchtigung der Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr oder zur Bedienung von Maschinen führen.
  • Das Medikament ist nicht für Kinder unter zwei Jahren geeignet.
  • Ob und wie sich eine Behandlung auf das kindliche Immunsystem (insbesondere das von Kleinkindern) auswirkt, ist nicht bekannt.
  • Die Behandlung sollte nur von einem Arzt mit Erfahrung in der Diagnosestellung und Therapie von Neurodermitis begonnen werden.
  • Gehen Sie zum Arzt, wenn sich die Beschwerden nach zweiwöchiger Anwendung in keinster Weise gebessert heben. In dem Fall sollten vom Arzt andere therapeutische Maßnahmen in Betracht gezogen werden.
  • Die Behandlung ist eventuell mit einem erhöhten Risiko für Herpesvirus-Infektionen verbunden sein (Herpes simplex, Ekzema herpeticatum). Wenn Sie diese Infektionen haben, muss ein Arzt Risiko und Nutzen der Anwendung gegeneinander abwägen.
  • Vermeiden Sie während der Behandlung Sonnenlicht und achten Sie auf einen ausreichenden Sonnenschutz.
  • Verzichten Sie gänzlich auf die Anwendung von UV-Licht (Solarium, Behandlung mit UVB oder PUVA).
  • Bei transplantierten Patienten führt eine längere Anwendung zu einer ausgeprägten Abwehrschwäche. Dadurch erhöht sich das Risiko von Lymphdrüsenkrebs (Lymphomen) und bösartigen Hautveränderungen.
  • Tragen sie die Salbe nicht auf Haut auf, die Anzeichen für eine Krebserkrankung aufweist oder krebsverdächtig aussieht.
  • Benutzen Sie keine Hautpflegemittel innerhalb von zwei Stunden vor beziehungsweise nach dem Auftragen der Salbe im gleichen Hautbereich.
  • Vor Behandlungsbeginn sollten Infektionen an den zu behandelnden Stellen abgeheilt sein.
  • Vermeiden sie Augen- und Schleimhautkontakt. Bei versehentlicher Anwendung in diesen Bereichen müssen Sie die Salbe gründlich abwischen beziehungsweise mit Wasser abwaschen.
  • Tragen Sie die Salbe nicht unter luftdichtschließenden Verbänden (sogenannten Okklusivverbänden) auf.
  • Waschen Sie nach der Anwendung gründlich die Hände, solange nicht Ihre Hände selbst behandelt werden.
  • Die Anwendung wird nicht empfohlen bei Patienten mit genetisch bedingten Schädigungen der Oberhaut (zum Beispiel Netherton-Syndrom).
  • Bei Patienten mit einer Hautrötung des gesamten Körpers (sogenannten generalisierten Erythrodermie) weiß man bisher nicht, ob die Salbe unbedenklich ist.
  • Besondere ärztliche Kontrollen sind bei einer Langzeitanwendung erforderlich, vor allem bei Patienten mit großflächiger Hautbeteiligung (insbesondere bei Kindern).
  • Die Salbe kann zur Kurzzeitbehandlung und Langzeitbehandlung mit Anwendungspausen eingesetzt werden. Eine kontinuierliche Behandlung wird nicht empfohlen.
  • Gehen Sie mit jeder neu auftretenden Haut-Veränderung innerhalb eines Behandlungsbereichs zum Arzt.
  • Die Salbe darf nicht über 25 Grad Celsius aufbewahrt werden.

Arzneimittel können allergische Reaktionen auslösen. Anzeichen hierfür können sein: Hautrötung, Schnupfen, Juckreiz, Schleimhautschwellung, Jucken und Rötung der Augen, Verengung der Atemwege (Asthma). In seltenen Fällen kann es zum allergischen Schock mit Bewusstlosigkeit kommen. Sollten Sie Anzeichen einer allergischen Reaktion wahrnehmen, so informieren Sie umgehend einen Arzt.