Ornithinaspartat Anwendungsgebiete

Ornithinaspartat wird bei schweren Leberfunktionsstörungen verabreicht, in deren Folge das Gehirn geschädigt werden kann.

Ist die Leber, beispielsweise aufgrund einer Leberzirrhose im fortgeschrittenen Stadium, nicht mehr in der Lage, ihre Entgiftungsfunktion wahrzunehmen, reichern sich schädliche Stoffwechselprodukte im Blut an. Insbesondere Ammoniak kann in das Gehirn eintreten und dort Störungen des Stoffwechsels und der Gehirnfunktionen hervorrufen. Die Folgen reichen von leichten Beeinträchtigungen des Konzentrationsvermögens bis hin zu schweren Verwirrtheitszuständen und Koma. Das Krankheitsbild wird hepatische Enzephalopathie (leberbedingte Gehirnerkrankung) genannt.

Der Wirkstoff kann aufgelöst in Wasser als Granulat oder als Kautablette eingenommen, bei schwerem Krankheitsverlauf aber auch als Infusionslösung über Venen (intravenöse Gabe) verabreicht werden.
Zu folgenden Anwendungsgebieten von Ornithinaspartat sind vertiefende Informationen auf Ellviva.de verfügbar: