Melisse (Melissa officinalis)

Diese Pflanze hat einen besonders hohen Gehalt an ätherischen Ölen, deren Wirkung bereits die Griechen sehr schätzten. Auf Befehl Karls des Großen wurde die Heilpflanze in mittelalterlichen Klöstern angebaut.

Melissa officinalis

Die ätherischen Öle wirken krampflösend und entspannend. Die Gerbstoffe zählen zu den Herzstärkungsmitteln und helfen gegen:

• Müdigkeit durch niedrigen Blutdruck (Hypotonie)

• Appetitmangel

• Herz-Kreislauf-Schwäche

• Kopfschmerzen

• Menstruationsbeschwerden

• Nervosität

• Schlafstörungen

Zubereitung:

• Tee: 2 TL Melissenblätter mit 1 Tasse heißem, aber nicht kochendem Wasser übergießen, zugedeckt ziehen lassen, nach 10 Minuten abseihen. 3 Tassen täglich trinken.
  
  Das müssen Sie wissen:
  In hohen Dosen (mehr als 20 g) kann es zu Halluzinationen kommen

• Tinktur: 20 g Melissenblätter mit 100 ml Alkohol übergießen. 10 Tage an warmem Platz ohne direkte Sonneneinstrahlung ziehen lassen. Danach die Tinktur abgießen und in eine Tröpfchenzählflasche füllen. Nehmen Sie 2 mal tägl. 15 Tropfen bei Herz-Kreislauf-Beschwerden

• Entspannendes Vollbad: In einer großen Teesiebkugel oder im Leinensäckchen Melisse ins Wasser legen. Baden Sie etwa 15 Minuten darin.