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Imipramin-neuraxpharm 10 mg Warnhinweise

Hersteller
neuraxpharm Arzneimittel GmbH & Co. KG
Wirkstoff
Verschreibung
rezeptpflichtig

Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Bitte beachten Sie bei der Anwendung von Imipramin-neuraxpharm 10 mg die unten aufgeführten Warnhinweise.

  • Blutdruckkontrollen sind bei Patienten mit Bluthochdruck und labilen Kreislaufverhältnissen ratsam, da es zu starken Blutdruckabfällen während der Behandlung kommen kann.
  • Die Überwachung der Herzfunktion und EKG-Kontrollen sind bei Patienten mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen empfehlenswert.
  • Die Kontrolle der Leberenzyme sollte bei Patienten mit Lebererkrankungen erfolgen.
  • Die Überprüfung der Nierenfunktion wird insbesondere bei älteren Patienten angeraten.
  • Regelmäßige Blutbildkontrollen sollten gemacht werden, da es zu Blutbildveränderungen kommen kann.
  • Ärztliche Kontrollen insbesondere bei Auftreten von Fieber und grippalen Infekten sind über die gesamte Behandlungsdauer notwendig.
  • Die Kontrolle des Zahnstatus ist wichtig, da bei Langzeitanwendung vermehrt Zahnkaries beobachtet wurde.
  • EEG-Kontrollen sind in regelmäßigen Abständen durchzuführen.
  • Schwer depressive Patienten sind trotz Therapie bis zum Eintritt einer relevanten Symptomverminderung generell selbstmordgefährdet.
  • Das plötzliche Absetzen einer längerfristigen hochdosierten Therapie sollte vermieden werden, da es sonst zu unerwünschten Reaktionen (Unruhe, Angstgefühl, Schweißausbruch, Schwindel, Erbrechen, Durchfall, Kopfschmerzen, Schlafstörungen) kommen kann.
  • Beim Auftreten einer manischen Verstimmung oder Symptomen im Rahmen einer schizophrenen Erkrankung ist der Wirkstoff sofort abzusetzen.
  • Bei erhöhter hirnorganischer Krampfbereitschaft (Epilepsie, Hirnschäden) kann es verstärkt zu Krampfanfällen kommen.
  • Bei Patienten mit Schilddrüsenüberfunktion beziehungsweise bei Gabe von Schilddrüsenhormonen ist besondere ärztliche Vorsicht geboten, da unerwünschte herzschädigende Effekte verstärkt werden können.
  • Vor Lokal- oder Allgemeinanästhesie sollte der Narkosearzt über die Behandlung mit dem Wirkstoff informiert werden.
  • Bei Kontaktlinsenträgern können Hornhautschädigungen aufgrund einer verminderten Tränendrüsentätigkeit entstehen.
  • Intensives Sonnenlicht sollte während der Behandlung vermieden werden.
  • Die antidepressive Wirkung wird durch Nikotin abgeschwächt.
  • Alkohol verstärkt zusätzlich die zentral dämpfende Wirkung des Wirkstoffs.
  • Bei Personen unter 25 Jahren besteht ein erhöhtes Risiko für selbstschädigendes Verhalten und Selbstmordversuche. Darum muss diese Patientengruppe während der Behandlung besonders sorgfältig ärztlich überwacht werden.
  • Die Reaktionsfähigkeit wird besonders in den ersten Tagen der Behandlung beeinträchtigt. In diesem Zusammenhang ist auch die Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen stark eingeschränkt. Das Lenken von Fahrzeugen sollte daher in den ersten Tagen der Behandlung unterbleiben.
  • Vor einer Operation oder Narkose muss der Arzt darüber informiert werden, dass der Patient Imipramin einnimmt.

Arzneimittel können allergische Reaktionen auslösen. Anzeichen hierfür können sein: Hautrötung, Schnupfen, Juckreiz, Schleimhautschwellung, Jucken und Rötung der Augen, Verengung der Atemwege (Asthma). In seltenen Fällen kann es zum allergischen Schock mit Bewusstlosigkeit kommen. Sollten Sie Anzeichen einer allergischen Reaktion wahrnehmen, so informieren Sie umgehend einen Arzt.