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Carbamazepin-neuraxpharm 200 Warnhinweise

Hersteller
neuraxpharm Arzneimittel GmbH & Co. KG
Wirkstoff
Verschreibung
rezeptpflichtig

Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Bitte beachten Sie bei der Anwendung von Carbamazepin-neuraxpharm 200 die unten aufgeführten Warnhinweise.

  • Bei Auftreten von Unverträglichkeitsreaktionen oder grippeähnlichen Beschwerden wie zum Beispiel Hautausschlägen, Fieber, Lymphknotenerkrankungen, Wassereinlagerungen im Gesicht muss sofort ein Arzt aufgesucht werden.
  • Da eine gesteigerte Lichtempfindlichkeit durch das Medikament möglich ist, sollte während der Behandlung eine starke Sonneneinstrahlung (auch Solarium) gemieden werden.
  • Das Medikament darf nicht plötzlich abgesetzt werden, vielmehr sollte die Dosis über einen Zeitraum von zwei Wochen stufenweise vermindert ("ausgeschlichen") werden.
  • Es empfiehlt sich, Blutbild und Leberwerte zunächst vor der Behandlung, dann in wöchentlichen Abständen im ersten Monat der Behandlung, danach in monatlichen Abständen zu kontrollieren. Nach sechsmonatiger Behandlung reichen teilweise zwei- bis viermalige Kontrollen im Jahr aus.
  • Während der Behandlung sollte der Arzt seine Patienten regelmäßig untersuchen, Blutwerte kontrollieren und die Wirksamkeit der Behandlung überprüfen.
  • Das Reaktionsvermögen kann so weit eingeschränkt sein, dass die aktive Teilnahme am Straßenverkehr oder das Bedienen von Maschinen beeinträchtigt sind. Dies gilt insbesondere bei gleichzeitigem Alkoholkonsum.
  • Bei Alkoholentzugssyndrom nur unter stationären Bedingungen anwenden
  • Bei Kombinationstherapie die Plasmakonzentration anderer Antiepileptika kontrollieren
  • Blutwerte vor Beginn der Behandlung, im 1. Monat wöchentlich, dann in regelmäßigen Abständen kontrollieren
  • Carbamazepinspiegel kontrollieren
  • Frauen im gebärfähigen Alter unbedingt auf Notwendigkeit von Planung und Überwachung einer Schwangerschaft hinweisen
  • Leberwerte und Nierenwerte kontrollieren
  • Nebenwirkungen von Carbamazepin können den Entzugserscheinungen beim Alkoholentzugssyndrom ähnlich sein und mit ihnen verwechselt werden.
  • Therapie langsam ausschleichen.

Arzneimittel können allergische Reaktionen auslösen. Anzeichen hierfür können sein: Hautrötung, Schnupfen, Juckreiz, Schleimhautschwellung, Jucken und Rötung der Augen, Verengung der Atemwege (Asthma). In seltenen Fällen kann es zum allergischen Schock mit Bewusstlosigkeit kommen. Sollten Sie Anzeichen einer allergischen Reaktion wahrnehmen, so informieren Sie umgehend einen Arzt.