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Anafranil 10mg/-25mg Dosierung

Hersteller
Dolorgiet GmbH & Co. KG
Wirkstoff
Verschreibung
rezeptpflichtig

Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Die Dosierung ist grundsätzlich individuell vom Arzt vorzunehmen und zu überwachen. Grundsätzlich gilt, dass die Dosis über den Tag verteilt zu oder nach den Mahlzeiten mit Flüssigkeit eingenommen wird.
Die Dragees sind mit 10 Milligramm und mit 25 Milligramm des Wirkstoffs Clomipramin erhältlich. Um die gewünschte Dosierung zu erhalten, können auch mehrere niedriger dosierte Dragees zusammen eingenommen werden. Die Tabletten sind teilbar.
Für die Anwendung bei Kindern unter fünf Jahren bestehen keine Erfahrungen mit Anafranil.

Anafranil 25 Milligramm:
Patienten, die an Depressionen, Zwangsstörungen, Phobien und Panikstörungen leiden, nehmen zu Beginn der Therapie zwei bis drei Dragees pro Tag. Innerhalb von einer Woche kann die Dosis schrittweise auf vier bis sechs Dragees heraufgesetzt werden. Unter klinischen Bedingungen sind bis zu zwölf Dragees pro Tag möglich. Die Dosierung ist abhängig von der Verträglichkeit.
Bessert sich der Zustand deutlich, kann die Behandlung über mehrere Wochen und Monate mit einer Dosis von zwei bis vier Dragees pro Tag fortgesetzt werden. Das Ende der depressiven Phase ist durch eine vorsichtige Dosisverringerung festzustellen.

Patienten mit Narkoleptischem Syndrom nehmen ein- bis dreimal pro Tag ein Dragee.

Chronische Schmerzzustände werden mit ein bis sechs Dragees pro Tag behandelt. Wird eine niedrigere Dosierung gewählt, kann als Alternative auch Anafranil 10 Milligramm eingenommen werden. Auch hier ist wichtig, dass die Dosis individuell bestimmt wird, insbesondere wenn gleichzeitig Analgetika eingenommen werden.

Kinder über fünf Jahre nehmen, wenn keine organischen Gründe vorliegen, bei funktioneller Enuresis Nocturna ein- bis zweimal täglich ein Dragee nach dem Abendessen. Wenn Kinder früh einnässen, erhalten sie einen Teil der Dosis bereits um 16.00 Uhr. Tritt der Therapieerfolg ein, wird die Dosis verringert und die Erhaltungsdosis ein bis drei Monate gegeben. Falls eine niedrigere Dosierung gewählt wird, kann auch Anafranil 10 Milligramm eingenommen werden.

Anafranil 10 Milligramm:
Bei Panikstörungen wird mit einem Dragee täglich begonnen. Unter Umständen kann gleichzeitig kurzfristig ein Benzodiazepin gegeben werden. Die Dosis wird schrittweise um ein Dragee täglich erhöht, wobei das Benzodiazeoin gleichzeitig verringert werden muss. Die Dosierung ist abhängig von der Verträglichkeit. Die wirksame Dosis liegt normalerweise bei 50 bis 100 (150) Milligramm pro Tag. Wird diese Dosis erreicht, sollte auf Anafranil 75 Milligramm retard oder Anafranil 25 Milligramm umgestellt werden. Tritt der Therapieerfolg ein, wird die Dosis wieder schrittweise um 10 Milligramm pro Tag verringert, wobei hier Anafranil 10 Milligramm anzuwenden ist.

Bei älteren Patienten wird mit einem Dragee pro Tag begonnen. Innerhalb von 10 Tagen sollte die Tagesdosis von drei bis fünf Dragees erreicht werden, die dann auch über mehrere Monate hinweg gegeben werden kann. Das Ende der depressiven Phase wird durch eine vorsichtige Verringerung der Dosis festgestellt.

Bei Kindern wird mit einem Dragee pro Tag begonnen. Innerhalb von zehn Tagen wird die Dosis auf zwei Dragees pro Tag gesteigert. Kinder zwischen fünf und sieben Jahren steigern die Dosis innerhalb von zehn Tagen auf zwei bis fünf Dragees täglich, Kinder zwischen acht und 14 Jahren auf fünf Dragees, Kinder über 14 Jahre können auch eine höhere Dosis einnehmen. Die Therapie geht in der Regel über mehrere Monate hinweg.

Kinder über fünf Jahre nehmen, wenn keine organischen Gründe vorliegen, bei Enuresis die Dragees einzeln nach dem Abendessen ein. Wenn Kinder früh einnässen, erhalten sie einen Teil der Dosis bereits um 16.00 Uhr. Tritt der Therapieerfolg ein, wird die Dosis verringert und die Erhaltungsdosis ein bis drei Monate gegeben. Als Alternative können als Erhaltungsdosis ein bis zwei Dragees Anafranil 25 Milligramm gegeben werden.

Nach ein bis drei Wochen ist damit zu rechnen, dass eine stimmungsaufhellende oder depressionsmindernde Wirkung eintritt. Im Mittel beträgt die Dauer, nach der die Symptome zurückgehen, mindestens vier bis sechs Wochen. Bei endogenen Depressionen sollte das Medikament auch nach Rückgang der Symptome noch bis zu vier und sechs Monate mit einer niedrigeren Dosis weitergeführt werden, um den Prozess zu stabilisieren. Wird das Medikament abgesetzt, ist eine langsame Verringerung der Dosis erforderlich.