Erfahrungsbericht Teil 1: Ängste nach dem Herzinfarkt

Einen aufschlussreichen Erfahrungsbericht über den Nutzen einer Rehamaßnahme gibt Patient Helmut D., 42, aus Saarbrücken:

„Zunächst war ich durch die Diagnose ‚Herzinfarkt’ völlig geschockt. Bereits längere Zeit hatte ich ein gewisses Unwohlsein und auch gelegentlich ein Engegefühl in der Brust verspürt. Da ich als Heizungsbauer auch körperlich stark arbeite, nahm ich die Beschwerden zunächst nicht ernst und hielt sie für Wirbelsäulenprobleme. Als die Schmerzen schließlich nachts immer stärker wurden und nicht nachließen, reagierte meine Frau richtig und rief den Notarzt an, der mich direkt mit verschiedenen Medikamenten versorgte und mir den Verdacht auf Herzinfarkt schon nannte.

In der Klinik verlief glücklicherweise alles reibungslos. Die Ärzte erklärten mir nach der Durchführung des Herzkatheters, dass eine Ader rechts hinten am Herzen komplett verschlossen war und so zu einem Infarkt geführt hatte. Die Ärzte konnten die Stelle wieder öffnen und setzten etwas Künstliches ein. Leider sind auch an anderen Stellen Verengungen gefunden worden, so dass ich in ständiger Kontrolle bleiben muss.

Ich wollte nach dem Klinikaufenthalt nur nach Hause und meine Ruhe haben. Mittlerweile bin ich aber froh, dass ich mich doch zu einer Reha durchgerungen habe, die mir die Ärzte empfohlen hatten. Ich hatte anfänglich große Ängste, wie es mit meiner Gesundheit weitergehen wird. Ich hatte immer meinen Vater in Erinnerung. der mit 58 Jahren an einem Herzschlag verstorben war.

Weiter wusste ich nicht, wie sieht es mit meinem Beruf aus? Werde ich noch mal arbeiten können? Was kann ich überhaupt noch leisten? Was wird meine Freundin zu der Erkrankung sagen? Habe ich die Kraft, mit dem Rauchen aufzuhören? Habe ich sonst alles richtig gemacht in meinem Leben? Solche Gedanken gingen mir dauernd durch den Kopf.

Wie Helmut D. seine Ängste bewältigt hat, lesen Sie auf der folgenden Seite.