Keine Wirkung ohne Nebenwirkungen

Alle Präparate greifen in den Hormonhaushalt der Frau ein. Neben der Empfängnisverhütung wirkt die Pille dadurch regulierend auf den Zyklus. Außerdem wirken viele Präparate lindernd auf Akne sowie auf starke und schmerzhafte Monatsblutungen. Der Empfängnisschutz beugt Eileiterschwangerschaften vor. Außerdem kommt es bei Einnahme der Pille seltener zu Eierstock- und Brustzysten.

Neben diesen unbeabsichtigten und trotzdem meist willkommenen Wirkungen gibt es aber auch echte Nebenwirkungen: So kann es bei Einnahme der Pille zu geringfügiger Übelkeit, Spannungsgefühl in der Brust, Zwischenblutungen und Kopfschmerzen kommen. Bei einigen Frauen kommt es vor allem durch Wassereinlagerungen zu einer Gewichtszunahme. Auch eine Verringerung der sexuellen Lust und Empfindungsfähigkeit ist möglich sowie verstärkte Müdigkeit oder auch depressive Stimmungslagen. Auch kann es zum Ausbleiben der Regelblutung kommen. Die Einnahme der Pille kann Venenleiden begünstigen. Zugleich steigt das Risiko, eine Thrombose (Blutgerinnsel) zu bekommen. Dies gilt vor allem für Raucherinnen und Frauen mit Übergewicht. Bei Übergewichtigen kann die verhütende Wirkung der Pille übrigens verringert sein. Sprechen Sie daher bei starkem Übergewicht mit Ihrem Arzt.