Rezepte

 „Frankfurter Grüne Soße“

Grüne Soße

Rezept für 6 Portionen

Zutaten:

  • 200 g Kräuter, gemischt für Frankfurter Grüne Soße, Original: Borretsch, Kerbel, Kresse, Petersilie, Pimpinelle, Sauerampfer und Schnittlauch
  • 200 g Sauerrahm, (saure Sahne) 10 % Fett 
  • 1 kg Natur-Joghurt, 2,8 % Fett
  • 1 TL Zucker 
  • 1 TL Senf 
  • 1 TL Salz
  • 6 hart gekochte Eier

Zubereitung:

  • Die möglichst frische Kräutermischung "Frankfurter Grüne Soße" wird verlesen, gewaschen, die groben Stiele entfernt.
  • Mit dem Sauerrahm, Salz (vorzugsweise Meersalz), Senf, Zucker in einen Küchenmixer mit Hackmesser geben und fein mixen.
  • In eine Schüssel umfüllen, den Joghurt zufügen. Gut umrühren, die Eier halbieren und zur Grünen Soße geben
  • Die Mengenangaben sind ungefähre Werte. Es kann auch etwas Zitronensaft oder Essig zugefügt werden.

Die Kräutermischung besteht oft aus 25 g Schnittlauch, 25 g Petersilie, 25 g Kerbel, 25 g Kresse, 25 g Sauerampfer, 25 g Borretsch, 10 g Estragon, 10 g Dill, 10 g Bohnenkraut. Manchmal auch Zitronenmelisse.

Maibowle
Mai-Bowle

Zutaten: 

  • 80 ml Wasser 
  • 5 Stängel Waldmeister (am besten vor der Blütezeit ernten, dann duftet er stärker) 
  • 2 EL brauner Zucker 
  • 250 ml trockener Weißwein 
  • 1 Flasche Sekt oder Prosecco

Zubereitung:

  • Den Waldmeister abschneiden und etwas welken lassen 
  • Das Wasser in einen Topf geben, den Zucker dazu und kurz aufkochen lassen. 
  • Den angewelkten Waldmeister, ohne die Stängel, hinein hängen und ca. eine ¾ Stunde ziehen lassen. 
  • Dann den Wein zugeben und ca. 2 Stunden in den Kühlschrank zum Kühlen stellen.  
  • Zum Schluss mit Sekt auffüllen und in breiten Gläsern servieren.

Waldmeister

Waldmeister kommt auf der ganzen Nordhalbkugel in gemäßigten Breiten vor. Er wächst bevorzugt in Buchenwäldern und blüht ab Mitte April bis Anfang Mai. Die Maibowle, ein urdeutsches Getränk, wäre ohne ihren Waldmeistergeschmack nicht denkbar. In anderen Ländern gilt Waldmeister als „deutsches“ Gewürz.

Heilende Wirkung
Waldmeister

Waldmeister wird in der Pharmazie- und Parfumindustrie eingesetzt. Im Mittelalter galt er als Heilpflanze gegen Krämpfe, Entzündungen, Gallen- und Nierensteine. Waldmeister besitzt eine beruhigende und krampflösende Wirkung, weshalb Schlafstörung und Unruhe mit ihm behandelt werden können. Waldmeister im Tee hilft bei Kopfschmerzen und Migräne. Darüber hinaus vertreibt er Motten, weshalb sich Waldmeister gut als Duftkissen im Kleiderschrank eignet. Dosiert man Waldmeister in zu hohen Mengen, löst er Kopfschmerzen, Übelkeit und Erbrechen aus.  

Redaktion: Nina Brauroth